Happy
Weekend ihr lieben! :)
Ich
hoffe ihr hattet einen guten Start ins Wochenende und verbringt es
mit euren Herzensmenschen oder lasst einfach nur die Seele baumeln :)
Von
mir gibts heute die Rezension zu „It was always you“ von der
lieben Nikola Hotel. Ich bin seit der KYSS Verlagsvorschau letztes
Jahr sehr gespannt gewesen, wie das Buch sein wird – an dieser
Stelle möchte ich nochmal ein großes Dankeschön an das liebe
KYSS-Team für die Zusendung meines Rezensionsexemplars aussprechen
<3
Original-Titel: „It
was always you“ von Nikola Hotel
Preis: 12,99
€
Seitenanzahl
der Printausgabe: 450
Preis
des eBooks: 9,99 €
Erschienen
bei: Rowohlt
Taschenbuch
Von
mir vergebene Sterne: 4,25 von 5
Zum
Inhalt:
Sie
wollte niemals zurückkehren. Er wollte sie nie gehenlassen …
Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gut aussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen …
Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gut aussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen …
Meine
Meinung zum Buch:
„It
was always you“ habe ich in einer Leserunde zusammen mit vielen
anderen tollen Bookstagrammerinnen gelesen und leider habe ich nur 2
oder 3 Abschnitte durchgehalten, dann musste ich das Buch
durchsuchten, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht.
Ich
wollte unbedingt den Grund dafür erfahren, weshalb Ivy all die Jahre
sozusagen von ihrer Familie verstoßen wurde.
Nikola
Hotels Schreibstil hat es einem definitiv leicht gemacht, dieses Buch
durchzusuchten – der Schreibstil war sehr schön, flüssig und sehr
angenehm zu lesen. Ich fands toll, dass ich in ihrem Buch zu keiner
Zeit dachte, dass sie ausschweift oder mir Beschreibungen zu viel
wurden.
Ivy
empfand ich als eine verunsicherte, zweifelnde, aber auch
bodenständige Protagonistin, die das Herz am rechten Fleck trug.
Sie
begeisterte mich mit dem Handlettering-Aspekt, denn sie hielt mit nur
wenigen Worten Erinnerungen eines ganzen Tages fest, was mich
verblüffte. Aber oftmals traf sie genau ins Schwarze mit den Worten,
die sie auswählte, deshalb fand ich diesen Aspekt nicht nur sehr
gelungen, sondern auch abwechslungsreich, da es im Buch immer wieder
Illustrationen dieser Letterings gab. Das fand ich richtig super, da
man es sich als Leser dann auch vorstellen konnte, wie dieses oder
jenes Lettering aussah.
Als
Ivy nach all den Jahren endlich auf dem Weg zu ihrer „Familie“
war, bekam ich mit ihr Bauchschmerzen, da sie mir mega leidtat. Sie
wusste nicht, weshalb sie auf einmal dorthin zitiert wurde, nachdem
man sie vor Jahren weggebracht und nie wieder eingeladen hatte.
Wie
dieses ganze Drama am Ende aufgelöst wurde, habe ich so nicht
vorhergesehen, doch irgendwie fand ich es auch nicht „stark“
genug.
Achtung,
ab hier wird es Spoiler geben, da ich auf inhaltliche Aspekte
eingehen werde!
Asher
kam von Anfang an nicht mega sympathisch, sondern wie der typische
Ar*** rüber, der mir mit seiner teils herablassenden Art wirklich
ungeheuerlich gegen den Strich ging.
Als
ich dann nachher erfuhr, weshalb er sich ihr gegenüber so
widersprüchlich und oft auch unfreundlich verhalten hatte, konnte
ich es schon irgendwie nachvollziehen, aber ich bin immer ein Fan von
offener Kommunikation. Er hätte sie einfach gerade raus fragen
sollen, was ihm auf der Seele brannte und nicht einfach nur annehmen,
aber das machen wir Menschen ja leider viel zu oft.
Es
gab so viele Missverständnisse in diesem Buch und irgendwann war ich
an einem Punkt, wo ich mir dachte „Setzt euch jetzt mal endlich hin
und sprecht euch aus, verdammt nochmal.“ Als dann endlich eine
Szene kam, wo vor allem Asher sich öffnete, da war ich erstaunt,
aber die Szene war leider schnell vorbei und es ging danach mit
seinem widersprüchlichen Verhalten weiter.
Wer
mir in dieser Geschichte gar nicht gefiel, das war der Vater von Noah
und Asher, denn nein, für mich ist er kein Vater für Ivy gewesen.
Der Vorfall, der ihn damals dazu veranlasst hatte, seinen Sohn zu
schlagen und seine Stieftochter fortzuschaffen, war zwar heftig, aber
wenn mein Sohn einen so üblen Unfall hat, dann bin ich bei ihm im
Krankenhaus und fahre nicht meine Stieftochter stundenlang durch die
Nacht nach New York und verbanne sie dorthin von jetzt auf gleich –
vor allem so kurz, nachdem sie ihre Mutter schon verloren hatte.
Das
war sehr, sehr herzlos und auch die Tatsache, wie er ihr am Ende ins
Gesicht sagt, dass sie für ihn nur Leid über Asher bringt… ich
fand diesen Mann kein bisschen gut. Entweder er hatte es sich in
seinem wirren Kopf wirklich so eingeredet, dass Ivy quasi der Teufel
war, der alles Unheil über sie brachte, oder er ist einfach
kaltherzig und abgehärtet, empathielos… Ich fands auf jeden Fall
weder schön, noch fair und an Ivys Stelle hätte ich mich gewehrt
oder zumindest lange einen Groll gegen ihn gehoben, da er der Grund
dafür war, dass sie, Noah und Asher jahrelang unter der Trennung
gelitten haben.
Manche
spekulierten, ob es ein zu ausgeprägter Beschützerinstinkt oder
doch eher eine Kurschlussreaktion war, da er nach dem Tod seiner Frau
überfordert war… aber allein, dass er Ivy nach all den Jahren
diesen Vorwurf macht, zeigt mir, dass er sie nicht wirklich lieben
kann.
Asher
wird leider auch nie jemand sein, den ich als Wunsch-Bookboyfriend
angeben würde, dafür hatte er sich zu oft blöd und ignorant
gegenüber Ivy verhalten. Und die Szene, wo sie diesen Gefühlen
zwischen sich nachgeben? Sollte das Lagerfeuer für Romantik sorgen?
Denn die Szene empfand ich überhaupt nicht als romantisch, für mich
war noch längst nicht alles geklärt zwischen den beiden und es kam
so übereilt rüber… mal ganz ehrlich – auf einer Matratze neben
dem Lagerfeuer, während ein paar Meter weiter ihre Freunde im Zelt
schlafen und alles mitanhören können? Das war mir zu viel des
Guten…
Ich
glaube, ich hätte es noch besser gefunden, diese Geschichte
abwechselnd aus Ashers und Ivys Sicht zu lesen. Ich hätte gerne
seine Gefühle zu einigen Zeitpunkten gekannt, z.B. wo er mehrfach
sein Leben aufs Spiel setzte…
Was
mich ebenfalls sehr gestört hat, waren die Andeutungen zwischen Noah
und Harper, denn Harper ist nicht nur Sams Freundin, sondern auch
nicht die Protagonistin in Band 2, das ergab für mich überhaupt
keinen Sinn. Sam tat mir eher leid, denn Harper schien zwar nett,
aber irgendwie auch egoistisch. Sie schenkt Sam diesen Campingtrip,
weil SIE dorthin will, obwohl sie weiß und gesagt bekommt, dass er
das Geschenk nicht mögen wird. Dann möchte Sam ein Spiel spielen,
weil ER es mag, doch sie lehnt dann ab… also irgendwie passen die
beiden für mich nicht zusammen und dann die komischen Szenen
zwischen ihr und Noah… oh man, unnötiges Drama.
INSGESAMT
hat mir das Buch aber trotzdem gut gefallen, vor allem nachdem die
Wahrheit endlich mal raus war und ich fand es toll, dass Noah nicht
lange brauchte, um mit Ivy wieder warm zu werden.
Ich
bin schon auf seine Geschichte gespannt, da er ja auch nicht gerade
„perfekt“ ist und auch einige Schwächen aufweist. Aus Band 1
wissen wir ja schon, dass Aubree manchmal Trouble mit ihrer Familie
hat, das wird wahrscheinlich in Band 2 näher begründet werden.
Aber
um zurück zu Ivy und Asher zu kommen – wenn man von der Tatsache
absieht, dass Asher am Ende wiedddddeeerr sein Leben aufs Spiel
setzte, fand ich das Ende ganz okay. Natürlich fand ich es nicht
schön, wie Richard sich verhielt und dass Ivy ihm irgendwie auch
einfach so vergab, aber es war immerhin ein Happy End…
Übrigens
hat mir der Humor im Buch auch ziemlich gut gefallen :) Es machte
einige Szenen sehr amüsant ;D
Ich
würde das Buch trotz all meiner Kritikpunkte weiterempfehlen, weil
es trotz allem eine schöne und teils herzzerreißende Geschichte
war, die einen berührte und man wollte eigentlich immer weiterlesen,
um dieses große Geheimnis zu lüften.
Also,
gebt dem Buch ne Chance :)
Ich
freue mich auf jeden Fall auf Band 2 :D
Eure
Zeilenträumerin
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