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Rezension zu "Zwei in Solo" von Elja Janus


Einen schönen Montagmorgen wünsche ich euch, liebe Zeilenträumer!

Ich weiß, Montage sind auch nicht gerade meine Lieblingstage, aber sie symbolisieren für mich immer „Neue Woche, neue Chance“ - im Arbeitsalltag geht das aber leider nur allzu gern unter, deshalb kann ich es gut nachvollziehen, wenn man gerade aus dem schönen, gemütlichen Wochenende kommt und dann nicht die beste Laune hat, wenn der Wecker wieder klingelt und zack – muss man schon wieder arbeiten!
Einen Ratschlag, wie ihr die Woche schneller hinter euch bringen könnt, habe ich leider auch nicht… Falls jemand einen kennt, immer her damit! :D

Aber nun zum eigentlichen Post ;) Ich möchte euch heute das Buch „Zwei in Solo“ von Elja Janus vorstellen, das morgen erscheint :)

Original-Titel: „Zwei in Solo“
Preis: 12,90 €
Preis des eBooks: 0,99 €
Erschienen bei: FeuerWerke Verlag

Von mir vergebene Sterne: ✮✮✮,✰ (3,5 von 5)

Zum Inhalt:

Sie stammen aus zwei Welten, und doch verbindet sie die gleiche Sehnsucht: ganz sie selbst zu sein. Als Sophie und ihr ehemaliger Schüler Milo nach Jahren wieder aufeinandertreffen, fühlen sie sich sogleich zueinander hingezogen. Dabei sind sie so verschieden – sie, die gelernt hat, jedes Gefühl zu unterdrücken, und er, der in ein Leben voller Gewalt und Machtkämpfe geboren wurde. Als sie bereit sind, sich wirklich aufeinander einzulassen, wird aus SOphie und MiLO endlich SOLO. Doch ihre kleine Welt ist dem Untergang geweiht, wenn die beiden ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen können.

Meine Meinung zum Buch:

Was mir super gefiel, ist, dass das Buch direkt mit einer spannenden Szene beginnt, in der Sophie sich in einer kleinen Notlage befindet und Gott sei dank Hilfe von keinem Geringeren als Milo erhält.
Fand ich definitiv gut, dass die beiden so früh aufeinander getroffen sind, denn so gab es eine längere gemeinsame Geschichte und nicht von jedem einzeln ;)

Ich muss zugeben, ich hatte am Anfang und auch während des Buchs manchmal mit der Tatsache zu kämpfen, dass er ein ehemaliger Schüler von ihr ist. Einige Dinge kamen mir dann doch etwas merkwürdig vor oder ich habe zweimal drüber nachgedacht, einfach weil es diese Vorgeschichte gab. Es wurde zwar besser mit der Zeit, aber ich hatte durchaus meine Schwierigkeiten mit dieser „Vorstellung“.

Milo empfand ich von Anfang an als einen sehr interessanten und tiefgründigen Charakter mit einer düsteren und schweren Vergangenheit, die ihn bis heute nicht loslässt. Dennoch wurde er mir immer wieder unsympathisch durch einige Ausbrüche, die fehl am Platz waren, doch leider reagieren ja viele Menschen so, wenn man ihnen zu nahe kommt bzw. ihnen auf den Schlips tritt.

Generell lässt sich sagen, dass die beiden sehr unterschiedlich vom Wesen her sind. Auf der einen Seite steht Milo, der Jungsporn, der schon viel Grausames erlebt hat und dadurch sehr geprägt wurde. Er sagt gerade heraus, was ihm durch den Kopf geht, auch wenn er damit andere verletzt.
Auf der anderen Seite steht Sophie, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und einen anständigen Job hat, doch privat läuft es nicht so toll bei ihr und sie hat auch mit festgefahrenen Verhaltensmustern zu kämpfen.
Das wiederum ist aber eine Gemeinsamkeit, die ich bei den beiden geliebt habe – beide machen eine ziemliche Entwicklung im Buch durch und werden durch den anderen zu einem besseren Menschen, fühlen und verhalten sich besser. Ich fand es einfach schön mitanzusehen, wie sie sich gegenseitig Kraft gegeben haben, um sich ihren „Dämonen“ zu stellen.

Es war klar, dass beide an sich arbeiten mussten, auch wenn es den Eindruck machte, als ob Milo der mit den größeren Problemen war. Auch Sophie hatte ihre Baustellen, die man vielleicht nicht auf den ersten Blick vermutet hätte, aber auch sie arbeitete an sich und diesen gemeinsamen Aspekt fand ich auf jeden Fall top!

Womit ich anfangs noch zu kämpfen hatte, waren „merkwürdige“ Formulierungen, meistens von Milo kommend. Er verwendete einige Vergleiche, um sein (Gefühls-)Leben zu beschreiben, die mir dann doch ein wenig suspekt erschienen. Zumindest habe ich solche Formulierungen als ungewöhnlich empfunden.

Eigentlich muss ich zugeben, dass ich bis zur Mitte des Buchs den beiden und der Story gegenüber skeptisch war, doch die zweite Hälfte war vieeeel besser und einige Sachen haben mich wirklich gebrochen, ich saß zuhause heulend auf der Couch und hatte geschwollene Augen, weil es mich so mitgenommen hat… Manchmal verfluche ich es ja, dass ich immer so intensiv mitfühle haha ;)
Ich muss sagen, dass die zweite Hälfte das Buch wirklich für mich gerettet und aufgewertet hat! Die Story hat mir auf einmal unheimlich gut gefallen, die Twists waren teilweise ziemlich erschreckend, doch ich habe es geliebt zu sehen, wie die beiden als Team immer mehr zusammen wuchsen, sie endlich ihre Liebe akzeptierten und wussten, wie sie mit einigen Dingen umzugehen haben.

Zum Ende hin gab es dann noch eine „kleine“ Überraschung für den Leser und auch, wenn ich der Meinung war, dass das wirklich zu voreilig kam, konnte ich nicht anders als mich zu freuen.

Ob ich eine Leseempfehlung aussprechen würde? Jep! Gebt dem Buch eine Chance und ich hoffe, es nimmt euch genauso sehr mit wie mich ;D

Ich wünsche euch einen wundervollen Start in die neue Woche!
Bis bald,

eure Zeilenträumerin





*** Das eBook habe ich als Rezensionsexemplar vom FeuerWerke Verlag erhalten :)

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