Hallihallo
liebe Zeilenträumer,
ich
wünsche euch einen erfolgreichen Start in die neue Woche!
Heute
geht es mit einer neuen Rezension weiter, und zwar geht es um das
Buch „Fünf Sterne für dich“ von Charlotte Lucas, das mir Bastei
Lübbe freundlicherweise als Reziexemplar zur Verfügung gestellt
hat. An dieser Stelle nochmals DANKE dafür!
Das
Buch hat mich aufgrund seines Klappentexts angesprochen und hörte
sich für mich nach einer amüsanten Liebesgeschichte mit
schlagfertigen Auseinandersetzungen an – eben so, wie ich sie mag
;) Ob meine Erwartungen erfüllt wurden oder nicht, erfahrt ihr
unten...
Original-Titel: „Fünf
Sterne für dich“ von Charlotte Lucas
Preis: 18,00 €
Preis
des eBooks: 9,99 €
Erschienen
bei: Bastei Lübbe
Von
mir vergebene Sterne: ✮✮✮
Zum
Inhalt:
Für
ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles
Schlechte vermeiden.
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ... und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.
Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe ...
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ... und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.
Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe ...
Meine
Meinung zum Buch:
Das
Buch beginnt direkt mit einer spannenden Szene aus der Vergangenheit
von Konrad, einem der beiden Protagonisten in diesem Buch. Nach Lesen
dieses Rückblicks hatte ich ganz schön viele Fragen im Kopf, die im
Laufe des Buchs u. a. durch weitere Rückblicke und aktuelle
Geschehnisse beantwortet wurden.
Es
ist definitiv ein Spannungselement enthalten, da diese Rückblicke
auf eine grausame Situation in der Vergangenheit deuten und dies wohl
etwas mit der Geheimniskrämerei zutun hat, die Konrad an den Tag
legt, wenn seine Tochter ihn nach ihrer Mutter fragt.
Bevor
ich aber noch tiefer auf diesen Aspekt eingehe, möchte ich erst
einmal wieder zurück zum Anfang und zu den Charakteren kommen.
Konrad
ist Anfang 40 und verdient sein Geld damit, dass er
5-Sterne-Rezensionen für Produkte schreibt. Die Prinzipien, nach
denen er lebt, klingen interessant, engen ihn aber auch ganz schön
ein.
Die
andere Protagonistin ist Pia, Anfang 30 und Lehrerin von Konrads
Tochter. Sie schien mir vom ersten Augenblick an sympathisch, da sie
unsicher und auch ein wenig tollpatschig, dafür aber sehr mitfühlend
und zielstrebig war.
Die
beiden begegnen sich zum ersten Mal auf dem Elternabend der Klasse,
die Konrads Tochter seit diesem Schuljahr besucht und ich muss sagen,
dass ich mit Konrad leider nicht so richtig warm wurde. Ich mochte
es, wie fürsorglich er sich um seine Tochter kümmerte, doch alles
andere an ihm fand ich eher sehr übertrieben und ignorant.
Außerdem
verbirgt er ein Geheimnis, das zwar am Ende endlich aufgeklärt
wurde, aber das wurde dann doch für meinen Geschmack alles etwas zu
schnell abgehakt, da gab sozusagen es einen ellenlangen Anlauf im
Buch und dann erscheint die Lösung binnen zwei Seiten und wurde
meiner Meinung nach nicht gut ausgearbeitet.
Ich
hätte gerne das Gespräch mitgelesen, das er mit seiner Tochter nach
all den Jahren führt, jedoch blieb dies dem Leser verwehrt. Man
wurde sozusagen vor vollendete Tatsachen gestellt, indem ein Epilog
eingefügt wurde, der aber auch keine Zeitangabe enthält, sprich man
weiß nicht, wie viel später das nun alles passiert… Schade. Ich
finde hier hat man einiges an Potenzial noch auf den letzten Metern
verschenkt.
Was
ich aber absolut toll fand, war die Thematisierung von Mobbing und
das teils harte Leben eines alleinerziehenden Elternteils, womit das
Buch definitiv einen aktuellen Bezug zur Realität hat und ich finde,
dass die Themen auch sehr gut behandelt wurden.
Ebenso
geht es oft um die Auswirkungen von Vorurteilen in diesem Buch,
welche wirklich nicht zu unterschätzen sind. Vorurteile können so
viel kaputt machen und ich denke, dass die Autorin dies sehr gut
dargestellt hat, somit hat es auch einen lehrreichen Aspekt für die
Leser.
Die
immer wiederkehrenden Rückblicke aus Konrads Vergangenheit haben
eine gewisse Spannung im Buch aufrecht erhalten, sodass das Interesse
bestehen blieb.
Leider
konnte ich jedoch zu keinem Zeitpunkt die Chemie zwischen ihm und Pia
spüren, sodass es sich für mich eher befremdlich anfühlte, wenn
die beiden sich näher kamen.
Dieses
Buch enthält definitiv viele amüsante Passagen und Gespräche,
dennoch gibt es einen großen Punktabzug für Konrads Verhalten und
das zu schnelle Voranschreiten des Buchs zum Ende hin.
Von
daher gibts von mir leider nur 3 von 5 Sternen… tut mir leid,
lieber Konrad :P
Eure
Zeilenträumerin
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