Guten
Morgen zusammen :-)
Heute
gibt es eine ausführliche Rezension zu „Finding Mr Wright“ von
K. A. Linde, was mir freundlicherweise vom Randomhouse Verlag als
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde – vielen lieben
Dank dafür! :-)
Ich
hatte das Buch bereits auf meinem Instagram-Account @meinzeilentraum
kurz zusammengefasst und meine Meinung stichpunktartig wiedergegeben,
dennoch wollte ich euch eine ausführliche Rezension zum Buch
mitgeben ;)
Original-Titel: „Finding
Mr Wright“
Preis: 12,99 €
Preis
des eBooks: 9,99 €
Seitenanzahl: 368
Seiten
Erschienen
bei: Heyne Verlag
Von
mir vergebene Sterne: ✮✮✮,✰
Zum
Inhalt:
Emery
Robinson war nie dazu bereit gewesen nach Lubbock, Texas
zurückzukehren, doch als sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt,
hat sie keine andere Wahl. Und da ist noch etwas, für das sie nicht
bereit ist: sich in einen Wright Bruder zu verlieben. Schon wieder.
Den Wrights gehört ein Imperium – ihre Firma ist Milliarden schwer
und sie beschäftigen den Großteil der Leute in der Stadt. Emery
bleibt gar nichts anderes übrig, als für sie zu arbeiten. Während
der High-School datete sie einen der Wright Bruder, bis er ihr das
Herz brach. Die letzte Person also, in die sie sich verlieben möchte,
ist Jensen Wright, der große Bruder ihres Exfreundes und ihr neuer
Boss ...
Meine
Meinung zum Buch:
Vorab
soll gesagt sein - ich hatte mir ein bisschen mehr von der Story
erhofft.
Das
Tempo zu Beginn des Buchs war für meinen Geschmack schon zu schnell,
die Trennungsszene zwischen Emery und ihrem Freund hätte meiner
Meinung nach ein wenig mehr ausgebaut werden sollen, da er ja
eigentlich ein großer Teil ihres Lebens gewesen sein sollte, da war
es für mich schon etwas komisch, dass die Szene so kurz gehalten
wurde. Wenn man aber den gesamten Verlauf betrachtet, blieb es auch
nicht nur bei dieser einen Szene, die kurz und abgehackt dargestellt
wurde.
Generell
war der Schreibstil nicht ganz so meins, da es des Öfteren kurze
abgehackte Sätze gab, die für mich den Lesefluss unterbrachen,
dennoch konnte mich die Geschichte um Emery und Jensen fesseln.
Leider
wurde vieles für meinen Geschmack auch ziemlich übertrieben
dargestellt, die beiden haben ja schon einige Jährchen auf dem
Buckel, aber dass einen dann ein Kuss soo umhaut und der erste
Geschlechtsverkehr sooo phänomenal ist und natürlich beides alles
bisherige übertrifft – das waren einfach zu viele Superlative.
Emerys
Gemütsschwankungen haben auch nicht gerade dazu beigetragen, dass
ich sie schnell in mein Herz schloss – in der einen Sekunde hat sie
Jensen gehasst und wollte ihm nicht mehr begegnen, aber dann wurden
Freigetränke erwähnt und ihr war es auf einmal schnurzpiepegal? Ihr
Alkoholkonsum war generell etwas fraglich…
Im
Allgemeinen störte mich dieses ständige, verwirrende Hin und Her
zwischen den beiden, was größtenteils von Emery ausging –
manchmal bekam ich den Eindruck, dass sie sich gar nicht sicher war,
was sie wollte.
Dazu
kam, dass es außer Emery noch zwei weitere Dramaqueens in der Story
gab und das bringt mich wieder zu meinem oben bereits erwähnten
Punkt – es war vieles einfach zu übertrieben.
Außerdem
ist mir ein inhaltlicher Fehler aufgefallen, denn es gibt eine Szene,
in der Jensen Colton verspricht, nach dem Gespräch mit Vanessa
Waffeln mit ihm zu backen, doch als dieses vorüber ist, spaziert er
einfach aus dem Raum.
Das
waren jetzt so meine größten Kritikpunkte – wie gesagt, obwohl
ich vieles zu bemängeln habe, mochte ich die Story zwischen Emery
und Jensen irgendwie.
Vor
allem Jensen war ein Charakter, den ich gut leiden konnte und dessen
Gedanken und Handlungen ich gut nachvollziehen konnte.
Dazu
kommt, dass im Laufe des Buchs Geheimnisse aufgedeckt wurden, die für
Wendungen sorgten, die man so nicht vorhergesehen hatte – dieser
Überraschungseffekt hat mir unheimlich gut gefallen und verlieh der
Story auch mehr Tiefe.
Jensens
Bruder Landon ist z. B. in einer verzwickten Situation und irgendwie
habe ich das Gefühl, dass „Finding Mr Wright“ nicht der einzige
Band bleiben wird, in dem es um einen Mr. Wright geht – die anderen
beiden Brüder hätten nämlich auch noch Potenzial für ein eigenes
Buch und ich würde auch deren Geschichten gerne lesen.
Alles
in allem müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr dem Buch eine Chance
geben wollt – trotz all meiner Kritikpunkte, würde ich die Story
nochmal lesen, da sie mich mitgerissen, immer wieder überrascht und
begeistert hat.
Eure
Zeilenträumerin
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