Einen
schönen Start in die neue Woche, liebe Zeilenträumer!
Wie
war denn euer Wochenende so? Ich hoffe es war erholsam und spaßig :)
Mein Samstag bestand lediglich aus Hausarbeit und dann habe ich den
Sonntag damit verbracht, Buchbilder zu machen, zu lesen, diese Rezi
zu schreiben und mich zu entspannen :)
Worum
geht es in dieser Rezension?
Bastei
Lübbe war so lieb, mir „Mein Herz so schwarz“ von Jenny
Blackhurst als Rezensionsexemplar zukommen zu lassen – vielen
lieben Dank dafür an dieser Stelle!
Ich
habe seit über einem Jahr bereits ein anderes Buch der Autorin in
meinem Regal stehen und muss zugeben, dass – wenn ich gewusst
hätte, was für hammer Geschichten sie schreibt – ich dieses
bereits gelesen hätte! Nun bereue ich es ein wenig hehe...
Original-Titel: „Mein
Herz so schwarz“
Preis: 11,00 €
Preis
des eBooks: 8,99 €
Erschienen
bei: Bastei Lübbe
Von
mir vergebene Sterne: ✮✮✮✮,✰
Zum
Inhalt:
Am
Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den
Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den
Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich zu
beenden? Als ihr Bräutigam und ihre beste Freundin versuchen, diesem
Rätsel auf den Grund zu gehen, stoßen sie auf dunkle Abgründe im
Leben der Verstorbenen. Allmählich beginnen sie zu begreifen, dass
sie die wahre Evie nie wirklich kannten - und dass sie die
Vergangenheit besser ruhen lassen sollten ...
Meine
Meinung zum Buch:
Ja,
wo soll ich anfangen?
Das
Buch begann direkt mit einer sehr „krassen“ Szene, einer Art
Spoiler, denn man erfuhr im weiteren Verlauf, wie es eben überhaupt
zu jener Szene kam.
Die
Geschichte um Evelyn, auch Evie genannt, wird größtenteils aus der
Sicht von ihrer ehemals besten Freundin Rebecca erzählt, die einiges
zu verheimlichen hat und sich nach Evies Tod um ihren Ehemann Richard
kümmert – so wie es eben zwischen den beiden abgesprochen war.
Rebecca
ist ein zunächst sehr unscheinbarer Charakter, der immer damit
zufrieden war, in Evies Schatten zu stehen und ihr Leben von anderen
bestimmen zu lassen, doch die liebe Rebecca hielt noch so einige
Überraschungen für den Leser parat, was ich unglaublich gut und
spannend fand.
Allein
die Art wie sie und Evie sich kennenlernten, war schon sehr
merkwürdig, aber Evie war schließlich auch nicht ohne – sie war
ein Charakter, mit dem ich es schwer hatte… Sie ist nicht die
typische, unfehlbare und perfekte Protagonistin, nein, sie hat mehr
als genug Fehler und letztendlich waren es diese Fehler, die sie in
die Enge trieben.
Jedes
zweite bis dritte Kapitel ist aus Evies Sicht erzählt, man erhält
Einblicke in ihre Vergangenheit und wie sie zu der Person geworden
ist, die sie heute ist. Außerdem begegnet man in ihrer Vergangenheit
einer Person, die zukünftig noch eine der Hauptrollen spielen sollte
;)
Aber
genau von dieser Person hätte ich mir mehr Szenen gewünscht. Mehr
von ihr und Evie, das kam mir leider etwas zu kurz.
Zugegeben
- das erste Drittel der Geschichte empfand ich leider als etwas
langatmig und ich habe sehnsüchtig darauf gewartet, dass die Story
endlich an Fahrt aufnimmt – was schließlich auch der Fall war,
denn es wurden Sachen aufgedeckt, mit denen keiner gerechnet hatte.
Die
Spannung im Buch wurde durch verschiedene Elemente aufrecht erhalten
– da ist natürlich das große Rätsel darum, warum Evie von der
Klippe sprang, aber dann erhält Rebecca auch sehr komische
Nachrichten und mit der Zeit scheint sie den Verstand zu verlieren…
Generell gab es so viele Wendungen in diesem Buch und ich habe jede
einzelne geliebt!
Jenny
Blackhurst ist es auf jeden Fall gelungen, eine sehr spannende und
fesselnde Geschichte zu schreiben, denn sobald die Geschicht an Fahrt
aufgenommen hatte, konnte und wollte ich das Buch nicht mehr
weglegen.
Ich
wollte unbedingt wissen, wie es weiterging, was passiert war, um Evie
dazu zu veranlassen, von der Klippe zu springen und wer Rebecca diese
ominösen Nachrichten zukommen ließ.
Dadurch,
dass immer mehr Dinge ans Licht kamen, verlor ich zu keiner Zeit das
Interesse und muss sagen, dass ich bis zum Schluss nicht auf die
Lösung gekommen bin – und ich LIEBE solche Bücher! Ich liebe es,
hunderte von Vermutungen anzustellen, nur um im Endeffekt mit allen
falsch zu liegen – es gab zweimal diesen mega Überraschungseffekt
für mich, weshalb ich noch begeisterter von der Story war und ich
wirklich in Betracht zog, dem Buch 5 Sterne zu vergeben – etwas,
was ich äußerst selten tue.
Doch
da sich der Anfang ziemlich hingezogen hat und es mir schwer fiel,
einige Charaktere zu mögen, blieb es bei 4,5 Sternen – dennoch
würde ich diesen Thriller allen Fans dieses Genres empfehlen!
Die
letzten 80 Seiten haben mich wirklich umgehauen und als ich das Buch
beendet hatte, verspürte ich eine Aufregung und ein Kribbeln in mir,
das mich wissen ließ, was für ein tolles Buch ich da in den Händen
hielt.
Absolute
Leseempfehlung!
Eure
Zeilenträumerin
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