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Rezension zu "Nadelherz" von Julia Corbin


Hallo ihr Lieben und einen wundervollen Mittwoch wünsche ich euch!

Wie hat euch das Autoreninterview gestern gefallen? Ich habe noch drei andere Autorinnen angefragt, die etwas bekannter sind, aber gerade weil Josie Charles ein Geheimtipp von mir ist, wollte ich mit ihr in diese Reihe starten, da sie so wenige kennen und ich mir wünsche, dass ihr sie besser kennen und ihre Bücher lieben lernt hehe :D

Heute geht es um eine Rezension zu „Nadelherz“ von Julia Corbin, welches mir als Rezensionsexemplar vom Randomhouse Verlag zur Verfügung gestellt wurde – vielen lieben Dank an dieser Stelle! :)

Original-Titel: Nadelherz“ von Julia Corbin
Preis: 9,99 €
Preis des eBooks: 9,99 €
Seitenanzahl: 384 Seiten
Erschienen bei: Diana Verlag

Von mir vergebene Sterne: ✮✮✮✮

Zum Inhalt:

Bei einer Wanderung verschwinden zwei junge Frauen spurlos. Erst ein Jahr später wird Tessa aus den Fängen ihres Entführers befreit, der bei der Rettungsaktion stirbt. Für die Freundin kommt jede Hilfe zu spät. Als Tessa ein mit Nadeln gespicktes menschliches Herz per Post erhält, ahnt sie, dass der Albtraum noch nicht vorbei ist. Hat ihr Peiniger einen Nachfolger bestimmt? Doch sie will kein Opfer mehr sein und bringt sich damit erneut in höchste Gefahr …

Meine Meinung zum Buch:

Nadelherz“ war wieder so ein Buch, an das ich keine großen Erwartungen hatte, aber im Endeffekt hat es mich total gepackt und mitgerissen.
Das Buch beginnt direkt mit einem guten und spannenden Anfang und die Spannung bleibt im kompletten Verlauf aufrecht erhalten, bis sie schließlich auf den letzten 50 Seiten ihren Höhepunkt findet.

Ich konnte das Buch ehrlich gesagt nur selten weglegen, weil immer wieder neue Morde passierten oder Päckchen angekommen sind und ich musste einfach wissen, wer jetzt dieser grausame Mörder war, dessen Leichen im Dunkeln leuchteten.

Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt, zum einen aus Alexis Halls Sicht, dann gibt es wiederum aber auch Textpassagen aus Tessas oder Karens Sicht. Karen ist eine von Alexis Arbeitskollegen und Tessa das damalige und erneute Opfer - und auch wenn ich es eigentlich nicht so toll finde, wenn es mehr als 2 Sichtweisen in einem Buch gibt, so fand ich es doch in diesem Band sehr passend und habe es nicht als störend empfunden.
Aus Tessas Sicht werden u. a. Rückblicke aus ihrer Zeit in Gefangenschaft erzählt, die ich wirklich sehr spannend fand, auch wenn ich öfter mal schwer schlucken musste, denn dieser Thriller ist definitiv nichts für leichte Nerven.

Ich bin eine Leserin, die sich die Szenen im Kopf immer vorstellt, was mir in diesem Buch teilweise echt zum Verhängnis wurde, da die Drapierungen der Leichen und bildhaften Beschreibungen anderer grausamer Dinge mich an meine Grenzen brachten. Zwischenzeitig habe mich wirklich geschüttelt und war angewidert, sodass ich eine kleine Pause einlegen musste.

Was die Autorin ebenfalls sehr gut gemacht hat, ist, dass sie erst an das Mitgefühl des Lesers für Tessa appelliert, aber später stellt sich heraus, dass sie doch einiges verschweigt und Geheimnisse hat, die sie niemandem erzählt hat, sodass sie sogar als potenzielle Täterin infrage kommt.
Es gab immer wieder neue Geheimnisse zu entdecken, neue Morde aufzuklären und letztendlich liebe ich es bei Thrillern, wenn man jede Figur im Buch bereits als Täter in Verdacht hatte, aber zum Schluss ist es jemand, mit dem man gar nicht gerechnet hat – ich liebe es einfach!

Einzige Kritikpunkte an diesem Buch waren für mich die vielen biologischen Erklärungen, die – auch wenn die Autorin sich Mühe gegeben hat – nicht immer sehr einleuchtend waren und mir nicht erklärten, wie genau was funktionierte und einige KURZE Passagen hätte man meiner Meinung nach weglassen können, da sie nicht zur Story beitrugen.

Ansonsten kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen! :)

Eure Zeilenträumerin

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