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Rezension zu "Perfectly Broken" von Sarah Stankewitz


Guten Abend liebe Zeilenträumer,

ich weiß gar nicht, ob ich so spät schon mal einen Blogpost hochgeladen habe ;P hehe

Ich war leider die letzten Tage etwas in Verzug mit meinen ausführlichen Rezensionen zu den Büchern, die ich gelesen habe, deshalb habe ich mich heute mal wieder rangesetzt :) und mir macht es ja auch Spaß, die Rezensionen zu verfassen :D Ich tippe viel lieber auf dem Laptop als auf dem Handy – deshalb würde ich mir auch wünschen, dass man Instagram nicht nur am Handy, sondern auch am PC bedienen kann… Posts planen, auf Nachrichten antworten etc. Finde es irgendwie schade, dass man das alles nur am Handy machen kann…

Aber kommen wir nun zum eigentlichen Grund für diesen Blogpost, nämlich meiner Rezension zu „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz. Das eBook wurde mir freundlicherweise über NetGalley zur Verfügung gestellt – vielen Dank dafür! :)

Original-Titel: „Perfectly Broken“
Preis: 12,99 €
Preis des eBooks: 8,99 €
Erschienen bei: Forever Verlag

Von mir vergebene Sterne: ✮✮✮

Zum Inhalt:

Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …

Meine Meinung zum Buch:

Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz beginnt sofort mit einer sehr emotionalen Szene, die dem Leser zeigt, was vorab geschehen ist, um die Protagonistin Brooke dazu zu veranlassen, ihre Heimatstadt zu verlassen und woanders ein neues Leben zu beginnen.
Da ich ein Mensch bin, der praktisch IM Wasser gebaut ist, musste ich meine Tränen da schon zurückhalten, denn Brooke tat mir unendlich leid und da ich meinen Vater früh verloren habe, konnte ich ihre Handlungs- und Denkweise meistens nachvollziehen.
Später im Buch gab es Szenen, wo ich mir dachte „meine Güte, jetzt übertreib doch nicht“, aber dann habe ich mich wirklich mal in ihre Situation versetzt und in 90% der Fälle hätte ich genauso gehandelt wie sie, sodass ich ihr nicht böse sein konnte :/

Ihre Verbindung zu Chase gefiel mir ehrlich gesagt am besten, als die beiden nur durch die Wand kommuniziert haben – es hatte etwas Geheimnisvolles und Süßes, weshalb es mir zahlreiche Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat :)
Aber irgendwie verflog die Magie, als sie sich dann persönlich kennen gelernt haben – nicht zuletzt auch durch das ganze Drama, die widersprüchlichen Gefühle und Chases Art – denn Chase war zwar ein SEHR liebenswürdiger Charakter, aber er war mir leider ZU weichgespült. Er kam mir manchmal nicht wirklich wie ein richtiger Mann vor, weshalb es für mich irgendwie komisch war, wenn er sich an Brooke rangemacht hat. Ich habe die Dynamik zwischen beiden einfach nicht mehr gespürt.

Dann gab es aber noch zwei Schocker im Buch, die für ziemlich Wirbel sorgten – diese Spannungselemente gefielen mir total gut, obwohl ich das zweite etwas unnötig fand, wenn ich ehrlich bin.
Auf jeden Fall hatte ich mit beiden Ereignissen nicht gerechnet, weshalb sie mich etwas aus der Bahn geworfen haben. Verständlicherweise erging es auch Brooke so, weshalb sie sich wieder von Chase distanzierte.
Dennoch gab es mir aber zu viele komische Zufälle im Buch, sodass es nur noch unglaubwürdig war. Dazu kamen einige übertriebene Formulierungen, die nicht glaubhaft schienen.

Was mir gut gefallen hat, war der Epilog. Er hat mir nochmal richtig das Herz aus der Brust gerissen, sodass ich das Buch heulend beendet habe.

Alles in allem denke ich, dass „Perfectly Broken“ den meisten gefallen würde – ich bin leider ein sehr kritischer Mensch und mich nerven zu viele übertriebene Reaktionen/Zufälle schnell, weshalb mein Urteil etwas schärfer klingt als es sollte.
Ich würde das Buch schon empfehlen, da es eine sehr emotionale, herzzerreißende und tragische Liebesgeschichte ist, die aufzeigt, mit welchen Schuldgefühlen Hinterbliebene zu kämpfen haben, wenn einer ihrer Liebsten gestorben ist…

Also, falls ihr euch das Buch kauft, dann viel Spaß mit Brooke und Chase – und haltet die Taschenbücher bereit!

Eure Zeilenträumerin

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