Guten
Abend ihr Lieben,
ja
wie versprochen bzw. auf Instagram bereits angekündigt, erhaltet ihr
jetzt noch meine Rezension zu „With your eyes“ von Rose Bloom.
Einige
werden das Buch schon kennen, aber für diejenigen, die es noch nicht
gelesen haben, wollte ich eben meinen Eindruck verfassen :)
Vielen
Dank an dieser Stelle an Rose Bloom für das Rezensionsexemplar,
welches wunderschön aussieht <3
Bevor
ich zur Rezension komme, wollte ich mal fragen, wie ihr am liebsten
eure Sonntage verbringt? Zuhause, gemütlich? Draußen, actionreich?
Ich bin eigentlich eher der Typ zuhause bleiben, aber in letzter Zeit
bin ich auch sonntags mal öfter vor die Tür gegangen und fands toll
:) Ich bin mit einer Freundin letztens am Rhein entlang spaziert und
im japanischen Garten gewesen, heute waren wir dann in einer
Buchhandlung stöbern, da ich 1. Lust drauf hatte xD und 2. ein
kleines Etwas für die liebe Julia von me_betweenthelines holen
wollte – wenn alles klappt, dürft sowohl ihr als auch ich mich
bald über ein Tauschpaket freuen *_* Ich liebe sowas ja, auch wenns
den Geldbeutel schmälert ._.
Auf
jeden Fall waren wir nach der Buchhandlung noch etwas essen und dann
haben wir uns ganz spontan dazu entschieden, noch ins Kino zu gehen
:D Angeschaut haben wir uns „Drei Schritte zu dir“ mit Cole
Sprouse und ich muss sagen – ich fand den Film gut und sehr
emotional, hatte mir aber trotzdem irgendwie mehr erhofft, hm…
So,
jetzt aber endlich zur Rezi :D
Original-Titel: „With
your eyes“
Preis: 9,99 €
Preis
des eBooks: 2,99 €
Erschienen
bei: Rose Bloom
Von
mir vergebene Sterne: ✮✮✮,✰
Zum
Inhalt:
Drei
kleine Wörter, die dein Leben verändern und alles, was du dir
erträumt hast.
Du wirst blind.
Sutton ist siebzehn, steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und beginnt nach den Ferien ein Kunststudium in New York. Eigentlich.
Denn als sie die Diagnose fortgeschrittene Retinitis pigmentosa erhält – eine Augenkrankheit, die eine Zerstörung der Netzhaut zur Folge hat –, muss sie alles infrage stellen, was sie sich für ihre Zukunft ausgemalt hat.
Sutton wird blind sein und das Leben, das sie sich gewünscht hat, vielleicht niemals führen können.
Dann trifft sie Blake, den sie aus der Schule kennt und der vor Kurzem einen ebenso weitreichenden Schicksalsschlag erlitten hat. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten gelebt haben.
Aber das ist nun nicht mehr wichtig.
Wichtig ist nur das Gefühl, das sich zwischen ihnen entwickelt. In ihrem Inneren herrscht das gleiche Chaos, das gleiche wirre Bunt, das beide zueinander zieht.
Kurzerhand begeben sie sich auf eine Reise, mit dem Risiko, aus dieser nicht mehr heil zurückzukommen.
Du wirst blind.
Sutton ist siebzehn, steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und beginnt nach den Ferien ein Kunststudium in New York. Eigentlich.
Denn als sie die Diagnose fortgeschrittene Retinitis pigmentosa erhält – eine Augenkrankheit, die eine Zerstörung der Netzhaut zur Folge hat –, muss sie alles infrage stellen, was sie sich für ihre Zukunft ausgemalt hat.
Sutton wird blind sein und das Leben, das sie sich gewünscht hat, vielleicht niemals führen können.
Dann trifft sie Blake, den sie aus der Schule kennt und der vor Kurzem einen ebenso weitreichenden Schicksalsschlag erlitten hat. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten gelebt haben.
Aber das ist nun nicht mehr wichtig.
Wichtig ist nur das Gefühl, das sich zwischen ihnen entwickelt. In ihrem Inneren herrscht das gleiche Chaos, das gleiche wirre Bunt, das beide zueinander zieht.
Kurzerhand begeben sie sich auf eine Reise, mit dem Risiko, aus dieser nicht mehr heil zurückzukommen.
Meine
Meinung zum Buch:
Das
Buch beginnt direkt direkt mit einer emotionalen und leicht
schockierenden Szene für den Leser, was ich als guten Einstieg
bewerte.
Man
weiß sofort, was los ist und kann die Gefühle der Protagonistin
Sutton jederzeit nachvollziehen, die auf einmal mit einem Schicksal
konfrontiert wird, das ihre ganzen Pläne über Bord wirft.
Obwohl
Sutton sehr mit der Diagnose zu kämpfen hat, erhält der Leser auch
einen Einblick in das typische amerikanische Highschool-Leben, wo
sich alles um Freunde, Partys und Außenseiter vs. „die Coolen“
dreht.
Zu
diesen „Coolen“ gehört auch der zweite Protagonist Blake, der
mir anfangs nicht sehr sympathisch war – es ist immer wieder
erstaunlich für mich zu sehen, wie diese „obere Liga“ einfach
ihre langjährigen Mitschüler nicht wahrnimmt bzw. wenn sie es doch
tun, wie sie sie dann behandeln… Der Faktor Arroganz spielt hier
eine ganz große Rolle und bringt mein Blut jedes Mal aufs Neue zum
Kochen.
Es
ist der Autorin auf jeden Fall gelungen, diese Unterschiede sowohl in
der Schule als auch privat gut darzustellen.
Wie
es das Schicksal so will, treffen die beiden zufällig aufeinander
und nach und nach entsteht auch auf Blakes Seite Interesse, sodass
sie mehr miteinander reden und zutun haben.
Mit
der Zeit lernt man Blake auch besser kennen und sieht eine andere
Seite an ihm, was mir gut gefallen hat, denn sonst hätten die beiden
in meinen Augen aufgrund der vielen Unterschiede nicht ganz so gut
zusammen gepasst.
Was
der Autorin außerdem gelungen ist, ist die Darstellung der
weiblichen und männlichen Denk- und Sprechweise. Es wurden Ausdrücke
verwendet, wo man sofort wusste, ob ein Junge oder ein Mädchen es
denkt / spricht, was ich noch nicht so oft in Büchern bemerkt habe.
Im
späteren Verlauf war mir Sutton teilweise etwas zu naiv, nicht
stets, aber ab und zu. Außerdem habe ich eigentlich fest damit
gerechnet, dass ich Tränen vergießen werde, muss aber sagen, dass
die Handlung teilweise so schnell voranschritt, dass es mich kalt
gelassen hat bzw. ich innerlich gar nicht die Ereignisse prozessieren
konnte, bevor das nächste kam – das fand ich irgendwie schade.
Es
ist zwar schön und mutig von der Autorin, dass sie die Schicksale
der beiden so offen darlegt und anspricht, aber dadurch, dass vieles
für meinen Geschmack zu kurz gehalten wurde, fehlte mir die Tiefe,
die mehr an die Emotionen appelliert. Gerade Blake kam oft zu kurz
und wurde irgendwie nur oberflächlich angekratzt.
Der
ansprechende und flüssige Schreibstil trug einen immer weiter,
sodass Seite um Seite verging und ich auf einmal schon am Ende war –
ein Ende, mit dem ich zu keiner Zeit gerechnet hatte und mit einem
kleinen Schock beendet habe.
Fazit:
Eine
größtenteils tolle Geschichte, die ernste Krankheiten thematisiert
und ebenso darstellt, wie Angehörige mit der Situation umgehen bzw.
drunter leiden.
Der
Schreibstil war einwandfrei, sodass man die Geschichte flüssig und
schnell lesen konnte.
Leider
wurde durch zu kurz gehaltene Szenen und zu wenig Tiefe einiges an
Potenzial verschenkt, weshalb ich letztlich nur 3,5 Sterne vergebe.
Dennoch
ist das Buch empfehlenswert, da man sich mit vielen wichtigen Themen
auseinandersetzt, die zum Denken anregen. Das ist z. B. wieder eine
Sache, die die Autorin wirklich gut hinbekommen hat – sie hat
Denkanstöße gegeben, sodass man darüber nachdenkt, wie es anderen
Menschen wohl ergehen muss, was man selbst hat und wie man mit
Schicksalsschlägen umgehen kann.
Eure
Zeilenträumerin
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