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Rezension zu "Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß" von Jana Aston


Huhu liebe Zeilenträumer,

willkommen zurück auf meinem Blog :)

Ich hoffe es ist euch in der Zwischenzeit gut ergangen und ihr habt viel gelesen ;P
Die liebe Katja von Netzwerkagentur Bookmark hat mir vor einiger Zeit ein Rezensionsexemplar zu „Just One Kiss“ von Jana Aston zukommen lassen, wofür ich mich an dieser Stelle gerne bei ihr bedanken möchte <3

Um genau dieses Buch soll es in der heutigen Rezension gehen – also bleibt dran ;)

Original-Titel: „Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß“
Preis: 12,99 €
Preis des eBooks: 
Erschienen bei: Romance Edition

Von mir vergebene Sterne: ✮✮,✰

Zum Inhalt:

Ich war immer ein gutes Mädchen. Habe hart gearbeitet, die Regeln befolgt und alle meine Ziele erreicht. Aber manchmal wollen gute Mädchen auch mal Dinge, die nicht gut für sie sind.
Beispielsweise ihren ultrascharfen neuen Boss.
Und manchmal tun diese Mädchen dann dumme Sachen, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. Beispielsweise ihre Jungfräulichkeit während einer Auktion zu versteigern.
Wer würde auch schon annehmen, dass der Mann der Begierde darauf so wütend reagiert? Vielleicht war das diesmal nicht der beste meiner bisherigen Pläne und ich sollte mein Vorhaben noch mal neu überdenken ...

Meine Meinung zum Buch:

Das Buch begann mit einer Szene, die einen schmunzeln ließ, da Lydia und ihre Freundin Payton sich in einer Bar befinden und Payton ihrer Freundin eine Bedingung stellt, bevor sie die Bar verlassen – sie muss einen Fremden küssen.
Vielleicht seid ihr so wie ich und denkt euch erstmal „Ehm, okay? Ich würd mich dieser Bedingung nicht fügen“, aber Lydia scheint auf Spaß aus zu sein und findet schon recht schnell einen Freiwilligen für ihre Aufgabe.
Was keiner von beiden ahnt, ist, wie schnell sich ihre Wege wieder kreuzen werden…

Für mich war es mal etwas ganz anderes (im positiven Sinn), dass Lydia mit dem Leser spricht – sie stellt Fragen und es kommt einem wirklich so vor, als ob sie mit einem redet, was ich irgendwie amüsant fand – genauso wie sie mir durch die zahlreichen Fettnäpfchen, in die sie tritt, sympathisch wurde.

Außerdem finde ich das Cover, sowie den Schreibstil aus Lydias Sicht und die Tatsache, dass mir kein Fehler aufgefallen ist, toll und lobenswert.

Aber kommen wir nun zu meiner Kritik:

Rhys war für mich leider ein Charakter, dem ich nicht viel abgewinnen konnte – seine Gedanken kamen mir sehr durcheinander und er kam mir außerdem wie ein Ar*** vor – ich meine, er weiß ja sogar selbst, dass er sich wie einer verhält.
Für mich war er leider nur eine billige Kopie von Christian Grey, denn einige Aussagen und Szenen erinnerten doch ziemlich stark an die Reihe von E. L. James.

Natürlich wurden schon sehr sehr viele Szenarien in all den Büchern dieser Welt mal erwähnt, doch für mich war das Buch leider wirklich sehr klischeehaft – eine Jungfrau trifft auf groben, erfahrenen Mann, der irgendwie zu allen anderen herablassend ist, nur nicht zu ihr. Ich weiß nicht warum, aber dieses Klischee hat mich in diesem Buch wirklich gestört.
Gerade Rhys Verhalten und Worte waren mir irgendwann einfach schlichtweg zu grob, Lydia macht leider auch eine Entwicklung durch, über die ich nur den Kopf schütteln konnte.

Die Wahrheit ist, dass ich mehrmals die Augen schließen und runterkommen musste, da mir die Geschichte an einigen Stellen – ich kann es nicht anders sagen – zu blöd wurde.
Einige Passagen, vor allem die Story aus Rhys Sicht, waren schlecht geschrieben und zum Ende hin zog das Tempo dann noch deutlich an, was für mich als Leserin nicht mehr angenehm war.

Fazit:

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch schwer enttäuscht hat. Es ist für mich ein nicht gelungener Abklatsch von Fifty Shades of Grey, gespickt mit einigen Ideen aus D. C. Odeszas Erotikromanreihen (Namen, Jungfrauenversteigerung etc.)
Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich bei diesem Buch nicht wirklich gerechtfertigt, da es ein sehr dünnes Buch ist und da wären mir 12,99 € zu viel – vor allem, wenn ich einen schlechten Abklatsch einer anderen Buchreihe geliefert bekomme.
Der Schreibstil war aus Lydias Sicht noch in Ordnung und angenehmer zu lesen, aber Rhys Sicht mochte ich genauso wenig wie ihn selbst als Charakter – schade, dass Lydia mir dann auch noch durch ihre übertrieben dargestellte Naivität unsympathisch wurde.

Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung an dieser Stelle; es sei denn, ihr wollt unbedingt einen 50 Shades of Grey Abklatsch lesen – die Entscheidung überlasse ich euch.

Eure Zeilenträumerin


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