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Rezension zu "Still Alive" von Claire Douglas


Huhu ihr lieben :)

Ich hoffe es geht euch gut und ihr habt einen angenehmen, stressfreien Tag :)
Der Regen gehört zwar zum Herbst dazu, aber irgendwie ist es doch schöner, wenn die Sonne durch die bunten Blätterdächer scheint… habe ich recht? :P

Ich habe vor einigen Tagen einen spannenden Thriller beendet, den mir der Randomhouse Verlag freundlicherweise als Reziexemplar zur Verfügung gestellt hatte – vielen lieben Dank dafür! :)

Der Thriller hieß „Still Alive“ und wurde von Claire Douglas geschrieben – ich hatte bis dato noch kein Buch der Autorin gelesen, werde mich aber in Zukunft immer mal wieder im Internet nach Werken von ihr umschauen, da mir ihr Schreibstil etc. wirklich gut gefallen hat.

Original-Titel: „Still Alive – Sie weiß, wo sie dich findet“
Preis: 13,00 €
Preis des eBooks: 9,99 €
Erschienen bei: Penguin Verlag

Von mir vergebene Sterne: ✮✮✮✮


Zum Inhalt:

Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit. In Cornwall angekommen, sind sie überwältigt von der hochmodernen Villa, die dort einsam über der Steilküste thront. Doch dann steht nach einem Strandspaziergang die Tür der Villa offen, obwohl sich Libby sicher ist, sie geschlossen zu haben. Immer häufiger hat sie hat das Gefühl, dass jemand sie beobachtet. Und Libby weiß, das kann nur eines bedeuten: Ihre Vergangenheit ist dabei, sie einzuholen. Und das könnte sie alles kosten …

Meine Meinung zum Buch:

Es war mein erstes Buch von Claire Douglas und ich hoffe, es wird nicht mein letztes gewesen sein :)

Die Autorin hat einen sehr fesselnden und flüssigen Schreibstil, der mich nur so davon trug in „Still Alive“.
Es war meines Erachtens nach eine sehr spannende Geschichte mit soo vielen Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe – Twists in eine Story einzubauen hat die Autorin definitiv drauf. Was ich nicht so toll fand und weshalb das Buch nur 4 von 5 Sternen von mir bekommt, ist die Tatsache, dass es ein offenes Ende gab UND es zum Ende hin – so ca. die letzten 70 Seiten - wirklich übertriebenes, sich wiederholendes Drama gab, das irgendwie unnötig war.

Ich muss sagen, dass mir Jamie schon zu Beginn der Geschichte etwas komisch vorkam, im Mittelteil mochte ich ihn und zum Schluss wieder nicht – er und seine Lebensgefährtin hatten zwar abgemacht, keine Lügen mehr voreinander zu haben, aber das „Geheimnis“, was sie ihm nicht erzählt hat und er herausfand und weshalb er sich dann tagelang rar machte und überreagierte, fand ich nicht so schlimm, als dass es soo einen Riff hätte verursachen können – vor allem, da es nichts mit ihm zutun hatte.
Aber auch die Tatsache, dass er Libby immer als paranoid betitelt, hat mich auf die Palme gebracht – ich war ja froh, dass sie es ihm auch irgendwann vor die Füße geknallt hat, dass er sie nicht mehr als paranoid bezeichnen soll… In ihrer Beziehung lief wirklich vieles schief und ich kam irgendwann nicht mehr hinterher, wie oft sie sich angeblich voneinander entfernten und stritten und wieder versöhnten..

- Achtung kleiner Spoiler -
Was ich auch „lustig“ fand, war die Tatsache, dass er über den Tod seines Hundes mega erschüttert war, doch auf Hannahs Geständnis reagierte er dann so ruhig. Ähm, joa. Sehr realitätsfern, wenn ihr mich fragt.
- Spoiler Ende-

Doch diese Geheimniskrämerei und Lügen von Libby gingen mir gewaltig auf den Senkel – sie bereut es angeblich immer wieder, will ihren Mann behalten, aber im Endeffekt ändert sie sich absolut nicht – weshalb ich den Epilog auch irgendwie passend fand, da sie mir zu einfach davongekommen war, nach allem, was sie getan hatte.
Dennoch hätte ich mir definitiv einen Abschluss ihrer Geschichte gewünscht – dieses offene Ende macht mich irgendwie kirre, weil soo viele Fragen offen geblieben sind.

- Achtung Spoileralarm -
Natürlich hätte ich gerne gewusst, ob sie nun ins Gefängnis muss und wenn ja, für wie lange? Bekommt sie das Baby oder hat sie wieder eine Fehlgeburt? Was wird aus ihr und Jamie, nachdem sie sich zum hundertsten Mal voneinander entfernen? Und wenn das Baby zur Welt kommt, wie wird er ohne Libby aufwachsen und wie lange muss sie ohne ihn leben?
- Spoiler zu Ende -

Das sind doch alles Fragen, die den Leser interessieren – ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es einen zweiten Teil zu der Story gibt, denn dafür gibt es meines Erachtens nach nicht mehr genügend „Stoff“, um ein komplettes Buch daraus zu machen.

Leider muss ich sagen, dass mir die Aussprache zwischen Libby und Beth auch etwas seltsam vorkam – gerade Beth kam ab und zu so rüber, als ob sie zwei Persönlichkeiten in sich trägt. Doch dass es erst knallt und sie dann urplötzlich einen auf „Achja, das war doch alles halb so schlimm“ machen, fand ich sehr unpassend und alles andere als gelungen.

Dennoch gefielen mir die Spannungselemente und vielen Wendungen unheimlich gut in diesem Buch – ich habe diesen Thriller bis auf die letzten 70-80 Seiten sehr genossen und würde ihn deshalb weiterempfehlen!

Eure Zeilenträumerin

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