Hallo
ihr lieben Zeilenträumer & happy November!
Ich
bin ganz schön geknickt, dass die Bäume jetzt immer kahler
aussehen, obwohl ich das Gefühl habe, als ob der Herbst (meine
Lieblingsjahreszeit) dieses Jahr länger ausfiel als in den
vorherigen Jahren, was mich natürlich freut :D
Ich
finds nur immer traurig, wenn die bunten Blätter irgendwann komplett
weg sind und die Bäume so kahl sind… Naja, das gehört nun mal zum
Winter dazu oder?
Durch
den Vorableserclub des FeuerWerke Verlags habe ich übrigens die
Chance bekommen, das eBook zu „Sündig – the Beast“ von M. J.
Haag vor Veröffentlichung zu lesen – vielen lieben Dank an den
FeuerWerke Verlag an dieser Stelle!
Original-Titel: „Depravity:
A Beauty and the Beast Novel“
Preis: 9,99 €
Seitenanzahl
der Printausgabe: 205 Seiten
Preis
des eBooks: 3,49 €
Erschienen
bei: FeuerWerke Verlag,
SamtRot
Von
mir vergebene Sterne: ✮✮,✰
Zum
Inhalt:
Für
die junge Benella geht es ums nackte Überleben. Sie kämpft gegen
den Hunger und gegen die beiden Dorfjungen, die sie ständig
schikanieren. Auf der Suche nach etwas Essbarem für ihre Familie
begibt sie sich immer wieder in die Nähe des unheimlichen und
düsteren Anwesens, hinter dessen Mauern ein erbarmungsloses Biest
wohnen soll.
Als sie eines Tages im Garten des Anwesens eingesperrt wird, trifft sie auf IHN - und Benella ahnt, dass ihr Schicksal besiegelt ist. Aber dann kommt alles ganz anders, als erwartet. Denn jede Begegnung mit dem Biest bringt die beiden einander näher, als ihnen zunächst lieb ist...
Als sie eines Tages im Garten des Anwesens eingesperrt wird, trifft sie auf IHN - und Benella ahnt, dass ihr Schicksal besiegelt ist. Aber dann kommt alles ganz anders, als erwartet. Denn jede Begegnung mit dem Biest bringt die beiden einander näher, als ihnen zunächst lieb ist...
Meine
Meinung zum Buch:
Meine
Erwartungen an dieses Buch waren relativ hoch, da es eine
Märchenadaption ist und ich solche liebe!
Leider
konnte mich das Buch aber nicht überzeugen und im Folgenden erzähl
ich euch, warum…
Die
Protagonistin Benella – ein ziemlich außergewöhnlicher Name –
war eine Person, die mir sehr oft einfach nur leidtat. Ihre Familie
befand sich eh schon in einer miesen Lage aufgrund der
Lebensmittelknappheit, aber dass die Schwestern sie dann auch noch so
schamlos ausnutzen, belügen und hintergehen, fand ich unterste
Schublade. Meiner Meinung nach hätte ihr Vater da mal ein paar
Machtworte sprechen sollen, aber er schien sich nicht einmischen zu
wollen, obwohl er wusste, was seine anderen beiden Töchter hinter
seinem Rücken trieben.
Leider
haben Benella aber nicht nur ihre Schwestern, sondern auch Kerle aus
dem Dorf das Leben schwer gemacht, sodass sie eines Tages auf das
berühmt berüchtigte Biest trifft, aus dem ich nie schlau wurde.
Es
scheint die ganze Zeit nur zu knurren und zu brüllen, was mir
irgendwann ein wenig gegen den Strich ging. Doch ich habe Benella für
ihr mutiges Aufopfern und Verhandeln wirklich bewundert, sie ist eine
sehr starke Protagonistin in meinen Augen und vielleicht hätte mir
das Buch auch besser gefallen, wenn ich mehr darüber gelesen hätte,
wie sie ihren Schwestern oder den Jungen alles heimzahlt, was sie ihr
je angetan haben.
Der
Schreibstil entsprach nicht ganz dem, was mir gefällt. Er konnte
mich nicht fesseln, da er sehr einfach gehalten war und teilweise
wirkte die Geschichte für mich sehr anspruchslos geschrieben.
Außerdem waren für meinen Geschmack zu viele Szenen im Buch sehr
sexuell gehalten, was ich SEHR gewöhnungsbedürftig fand, da es für
mich immer noch eine Märchenadaption war.
Es
gab zwar einige Unterschiede zum originalen Märchen, doch es gab
auch genauso viele Gemeinsamkeiten, deshalb haben mich die
übersexualisierten Szenen wirklich gestört.
Alles
in allem kann ich leider nur sagen, dass die Geschichte Potenzial
hatte, sie aber meines Erachtens nach nicht gut umgesetzt wurde.
Ein
Aspekt, den ich interessant fand, war die Lebensmittelknappheit –
denn jedes Mal, wenn ich darüber gelesen habe, wurde ich demütiger
und achtete darauf, sparsamer mit meinen eigenen Lebensmitteln zu
sein.
Dennoch
hätte ich mir von der Geschichte sehr viel mehr erwartet und ich
werde den zweiten Teil definitiv nicht lesen, da ich mich mit der
Sexualisierung des Märchens nicht anfreunden kann.
Bis
bald ihr Lieben!
Eure
Zeilenträumerin
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