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Rezension zu "Find me in the storm" von Kira Mohn



Hallo ihr lieben :)

Ja, morgen ist 2019 schon wieder rum… unglaublich oder? Ich finde das Jahr ist wirklich vorbei geflogen, so schnell war es vorüber.. so krass habe ich es noch nie erlebt wie in diesem Jahr.
Was waren eure Highlights? Meins war mein erster Besuch der Frankfurter Buchmesse :) Außerdem wurde ich in die KYSS-Crew aufgenommen, was immer ein Traum von mir war und hey, ich habe 2019 auch mit Bookstagram angefangen :D Über Bookstagram habe ich auch neue Freundschaften geschlossen, worüber ich mich wirklich sehr freue :-)

So, aber kommen wir nun zum eigentlichen Thema dieses Blogposts – das liebe Team von KYSS hat mir Kira Mohns neuestes Werk „Find me in the storm“ als Rezensionsexemplar zukommen lassen – vielen vielen lieben Dank dafür :D
Das Cover ist doch wohl mal ein Traum oder? *_* Definitiv eins der schönsten, die ich je gesehen habe!

Original-Titel: „Find me in the storm“ von Kira Mohn
Preis: 12,99 €
Seitenanzahl der Printausgabe: 384
Preis des eBooks:  9,99 €
Erschienen bei: Rowohlt Taschenbuch

Von mir vergebene Sterne: ✮✮✮

Zum Inhalt:

Eigentlich ist Airin die Ausgeglichenheit in Person.
Doch der neueste Gast in ihrem Bed&Breakfast an der irischen Westküste bringt sie ganz schön aus der Ruhe. Joshua Hayes ist ein umschwärmter TV-Star, und auch Airin fühlt sich schnell zu ihm hingezogen. Dabei passt er so gar nicht in ihr Leben, das gerade durch einen erbitterten Familienstreit schon kompliziert genug ist. Es wäre völlig unvernünftig, für diesen ebenso undurchsichtigen wie charmanten Mann Gefühle zu entwickeln. Und nahezu hirnverbrannt, auf die ungewöhnliche Wette einzugehen, die Josh ihr vorschlägt …

Meine Meinung zum Buch:

Auch hier möchte ich nochmal erwähnen, dass es eins der schönsten Cover ist, die ich je gesehen habe! Daher großes Lob an den Verlag und denjenigen, der dieses Cover entworfen hat :) Ich liebe es!

Zum Inhalt – ich muss leider sagen, dass mir in „Find me in the storm“ zu viel drum herum erzählt und sich nicht genug auf das eigentliche Paar fokussiert wurde. Wenn ich jetzt so ans Buch zurückdenke, gibt es keine Storyline, die für mich den Charakter eines Storykerns hatte, sprich es verliefen einige Handlungen parallel, aber ich konnte keinen Haupthandlungskern erkennen, was ich sehr schade finde.

Joshua und Airin hätten vielleicht als Paar mehr Potenzial gehabt, wenn man vor allem Joshuas Charakter mehr ausgebaut hätte. Man erfährt erst ab Seite 300 (!) mehr von ihm und das finde ich als Leserin zu spät. Gerade weil dies erst so spät geschah, war er für mich ein eher oberflächlicher Charakter ohne Tiefe und ich konnte ihn überhaupt nicht einschätzen, sodass ich ihn und Airin auch nicht „geshippt“ habe, denn dafür kannte ich ihn zu wenig.

Generell fand ich auch die Konflikte der beiden zu schnell und zu einfach aufgelöst – erst ist Airin zu recht stinksauer und verletzt, wendet sich ab und will ihn vergessen, aber dann erklärt er in 1-2 Sätzen, warum das so war und zack ist alles gut? Auch da wurde meines Erachtens nach sehr viel Potenzial verschenkt…

Die Auflösung um den Familienkonflikt war ebenfalls eher realitätsfern als realistisch – gerade ein Satz am Ende hat mich beide Augenbrauen hochziehen lassen. Mutter und Vater treffen sich wieder ab und zu? Das wage ich ganz stark zu bezweifeln, nach allem was vorgefallen ist und vor allem was soll denn seine aktuelle Frau davon halten? Das war irgendwie zu viel des Guten, zu viel des Friede Freude Eierkuchen, womit leider die meisten Konflikte im Buch gelöst wurden…
Es wurde mir alles zu einfach gelöst, was ich schade finde.

Von Airin und Josh als Paar bekommt man wie bereits oben angedeutet auch nicht viel mit – im ganzen Buch gibt es vielleicht 5, maximal aber 10 Seiten, wo man ihre Dynamik als Paar sieht, es wurde sich einfach zu viel mit dem ganzen drum herum beschäftigt und an irrelevanten Sachen aufgehalten.

Wenn ich so ein tolles Cover sehe, dann habe ich immer große Hoffnung, dass das Buch dementsprechend toll ist – leider war es in diesem Fall nicht so.
Ich muss sagen, dass Airins und Joshuas Geschichte mich leider nicht überzeugen konnte. Mit Joshua konnte ich mich nie wirklich anfreunden, da man bei ihm nur an der Oberfläche gekratzt hat und man zu wenig von ihm erfuhr, um sich eine Zukunft zwischen ihm und Airin ausmalen zu können.

Schade, schade, schade sind meine abschließenden Worte zum Buch. Vom Klappentext her hätte die Story wirklich Potenzial gehabt, aber ich finde es wurde einfach verschenkt, weil der Fokus auf zu vielen Dingen, nur nicht auf dem Paar lag.
Als Leserin bleibe ich leider unzufrieden zurück, deshalb kann ich an dieser Stelle keine Leseempfehlung aussprechen, egal wie wunderschön dieses Buch ist.

So und das war meine letzte Rezension im Jahr 2019 – ich wünsche euch allen einen aalglatten Rutsch ins neue Jahrzehnt, kommt gut und sicher rein, feiert schön oder macht es euch wie ich auf der Couch bequem und schreibt auf, woran ihr 2020 arbeiten möchtet, was eure neuen Ziele sind etc. :)

Danke, dass ihr mich dieses Jahr auf meiner Lesereise begleitet habt!

Eure Zeilenträumerin

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