Heyhey
ihr lieben!
Ich
komme heute Mal direkt zum Punkt ;D
Ich
durfte ein Teil der Aktion zu Michelle Schrenks neuem Buch „Feel my
soul“ sein – an dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank an das
Team von Mainwunder!
Michelle
Schrenk ist eine Autorin, deren Bücher ich auf Bookstagram schon oft
gesehen habe und so war ich neugierig, denn ich hatte bis dato noch
keine Geschichte von ihr gelesen.
Lest
selbst, wie ich ihr neuestes Buch fand :)
Original-Titel: „Feel
my soul“ (New York Dreams 1)- M. Schrenk und E. Ferguson
Preis: 7,99
€
Seitenanzahl
der Printausgabe: 366
Preis
des eBooks: 2,49 €
Erschienen
bei: Montlake
Von
mir vergebene Sterne: 3 von 5
Zum
Inhalt:
Mary
verlässt Florida, um in New York ihren Traum von einer Musikkarriere
wahr zu machen. Damit lässt sie nicht nur ihren Heimatort, sondern
auch die schmerzhaften Erinnerungen an ihre Jugendliebe Tad hinter
sich.
Als
sie in der Kultbar Jones erste Erfolge feiert, wird sie von einem
Gast gehört, der sie für ein privates Konzert bucht. Der anonyme
Kunde will sich nicht zu erkennen geben und stellt eine Bedingung:
Sie soll mit verbundenen Augen spielen …
Meine
Meinung zum Buch:
Generell
war „Feel my soul“ in einem sehr einfachen Schreibstil
geschrieben, der noch angenehm zu lesen war und die Seiten nur so
vorüberziehen ließ, was bedeutet, dass ich das Buch schnell zu
lesen fand – auch wenn ich es zwischendurch immer mal wieder ein
paar Tage pausiert habe.
Die
Geschichte wird aus Marys Sicht erzählt, die Tad kennenlernt, als
sie beide noch Jugendliche sind. Ihr erstes Aufeinandertreffen war
etwas ungewöhnlich, aber was sich daraus entwickelte, war schön
„mitanzusehen“, auch wenn ich Tad nie wirklich ins Herz
geschlossen habe. Er schien mir irgendwie merkwürdig und
widersprüchlich zu sein, was sich später noch bestätigen sollte…
Der
Zeitsprung im Buch katapultiert einen wieder in Marys Welt, nur dass
es einige Jahre später ist und sie nicht mehr in Florida lebt,
sondern in New York City – und ihr Leben ist alles andere als
einfach, da New York bekanntlich nicht die günstigste Stadt ist.
Ich fand es wirklich sehr mutig, stark und bewundernswert, wie Mary für ihren großen Traum kämpfte und gefühlt alle Opfer dafür brachte, auch wenn sie von ihren eigenen Eltern keine Unterstützung erhielt.
Ich fand es wirklich sehr mutig, stark und bewundernswert, wie Mary für ihren großen Traum kämpfte und gefühlt alle Opfer dafür brachte, auch wenn sie von ihren eigenen Eltern keine Unterstützung erhielt.
Zunächst
habe ich sie noch bewundert und meinen Hut vor ihr gezogen, weil sie
so sehr für ihren Traum kämpfte, aber als sie Tad wiedertraf, ging
es irgendwie bergab mit meiner Sympathie für sie :/
Leider fand ich das Buch auch ziemlich vorhersehbar, sodass ich - Achtung SPOILERALARM – sehr schnell wusste, wer Ethan in Wirklichkeit war. Es gab zu viele Anspielungen, die das schnell erkennen ließen und unrealistisch fand ich es auch, dass Mary sich so sehr darauf versteifte, dass er während ihres Auftritts einfach aus dem Saal gelaufen war. Ich würde einfach annehmen, dass er einen dringenden Termin oder Anruf zu erledigen hatte, aber sie hatte sich sehr darauf versteift, dass es ja mit ihr zutun gehabt haben musste.
Was
meine Augenbrauen ebenfalls gen Himmel wandern ließ, war die
Tatsache, dass Mary unbedingt wissen wollte, warum er damals einfach
so ohne ein Wort verschwand und ihre gemeinsamen Träume aufgab –
ER bittet sie gefühlt 10x darum, ihr alles erklären zu dürfen,
aber sie blockt es jedes Mal ab – das ergibt für mich keinen Sinn,
wenn sie es doch wissen will??
Generell
wurde Mary leider sehr naiv und widersprüchlich, sobald sie Tad
wiedertraf – er erzählte ihr so vieles nicht, verschwieg immer
wieder, was es mit all den Gerüchten in den Zeitungen auf sich
hatte, aber trotzdem ließ sie sich auf ihn ein und wurde sogar
wissenhaft zu einer Betrügerin – ab da waren beide Charaktere bei
mir unten durch, denn ich finde es unterste Schublade, wenn man eine
außenstehende Person so hintergeht und verletzt – und das
wissentlich. Es hat mich schockiert, dass Mary – die ich eigentlich
immer für eine gute Person gehalten hatte – sich so von Tad
einlullen ließ, dass sie ihre eigenen Werte über Bord warf und ihm
sozusagen in den Abgrund folgte. Vorbei war es mit meiner Sympathie
für sie…
Des
Weiteren fand ich das Tad/Ethan-Drama echt nervig und verwirrend –
mal wurde von Tad gesprochen, mal von Ethan – er schien einfach
zwei Persönlichkeiten zu haben und es war sehr konfus, darüber zu
lesen, dass Mary ihn mal so und mal so bezeichnete – ich wünschte
man hätte sich nachher einfach auf EINEN Namen geeinigt, aber so war
das Ganze verwirrend und nervtötend.
Was
ich interessant fand, war die Wendung mit Ethans Vater – ich gehe
nicht zu sehr ins Detail, aber das war wenigstens mal eine Sache, die
ich nicht vorhergesehen und die mich überrascht hatte, was ich toll
fand.
Ebenso
mochte ich die Hintergrundstory zu seiner Verlobung, aber als er
vorschlug, sich weiterhin heimlich zu treffen… Ethan hätte in
meinem Ansehen nicht tiefer sinken können. Er war wirklich ein
Charakter, den ich so gar nicht mochte und der gefühlt die „tolle
Mary“ mit sich in den Abgrund zog. Für mich besaß er kein
Rückgrat, keinen Mut und keine Würde, so hart es auch klingen mag.
Aber
nicht nur Mary und Tad/Ethan waren widersprüchlich in ihrem
Verhalten, nein, es waren auch Nebencharaktere wie ihre Mitbewohnerin
oder ihr Chef in der Bar.
Es
gab eine Stelle, wo Mary sich endlich (endlich!) von Tad/Ethan
distanzieren wollte und obwohl ihre Mitbewohnerin sie vorher IMMER
vor ihm gewarnt hatte, redete sie ihr auf einmal rein und nahm ihn in
Schutz??
Generell
war es zu dick aufgetragen, dass alle ihr immer wieder reinredeten,
dass sie und Ethan doch füreinander bestimmt seien usw. Egal, was er
sich leistete, sie sagten es trotzdem so zu ihr, was für mich
verstörend war.
Leider
keine Empfehlung von mir an dieser Stelle, da ich kein Fan von
Widersprüchen in Büchern bin und „Feel my soul“ war leider voll
davon. Außerdem fand ich es sehr sehr schade, dass mir beide Protas
am Ende nicht mehr zusagten bzw. mir nicht mehr sympathisch waren, da
konnte auch der Epilog nichts mehr dran ändern, obwohl er schön
war.
Eure
Zeilenträumerin
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