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Rezension zu "Feeling close to you" von Bianca Iosivoni


Huhu ihr lieben Bücherwürmer ;)

WHOOP WHOOP! Endlich ist Wochenende! *_* Freut ihr euch auch so sehr wie ich? Ich hab das Wochenende schon seit Dienstag herbeigesehnt haha

Heute geht es um ein Buch, das vor kurzer Zeit erschienen ist und auf das ich mich sehr gefreut habe - „Feeling close to you“ von Bianca Iosivoni habt ihr vielleicht schon selbst gelesen, ich habe „Finding back to us“ vor Jahren gelesen (wo es noch „Was auch immer geschieht“ hieß) und habe es geliebt, weshalb ich große Erwartungen an dieses Buch hatte!

Ob es diese erfüllen konnte, erfahrt ihr weiter unten ;)

Original-Titel: „Feeling close to you“ von Bianca Iosivoni
Preis: 12,90 €
Seitenanzahl der Printausgabe: 466 + Leseprobe aus Band 1
Preis des eBooks:  9,99 €
Erschienen bei: LYX Verlag

Von mir vergebene Sterne: 4 von 5

Zum Inhalt:

Teagan hat nur einen Wunsch: endlich raus aus ihrer Heimatstadt und ans College zu gehen. Um das Geld dafür zu sparen, streamt sie nachts online Videospiele. Sie ist so gut, dass sie sogar Parker, den beliebten YouTube-Gamer, besiegt. Der will unbedingt herausfinden, wer die unbekannte Spielerin ist. Obwohl die beiden Tausende von Meilen trennen und sie zunächst nur über Chats und Nachrichten kommunizieren, knistert es schon bald heftig zwischen ihnen. Doch Teagan ist in der Vergangenheit zu oft verletzt worden - und auch für Parker sind Gefühle das Letzte, was er gerade gebrauchen kann. Dennoch können die beiden einander nicht so einfach vergessen ...

Meine Meinung zum Buch:

Das ist zum Beispiel schon wieder eine Rezi, wo ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich „Finding back to us“ (ehemals „Was auch immer geschieht“) vor einigen Jahren gelesen hatte und es großartig fand. Außerdem habe ich mich köstlich über die Leseprobe in dem Newsletter der Autorin amüsiert, sodass ich große Hoffnung in dieses Buch gesetzt hatte.

Es war definitiv eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, aber wirklich begeistern oder mitreißen bzw. fesseln konnte es mich nicht.
Ich fand es sogar ein wenig langweilig und finde, dass man die Geschichte hätte spannender gestalten können. Es hat einfach keine großen Gefühle in mir ausgelöst, da mir irgendwas gefehlt hat…

Der Schreibstil der Autorin war wie immer flüssig und angenehm zu lesen und man kam schnell durchs Buch, da viele Seiten kurze Chatnachrichten waren, aber ich komme jetzt mal konkret zu den Sachen, die mir inhaltlich nicht gefielen…
Zunächst habe ich nach Beenden des Buchs nicht verstanden, warum Parkers Ex überhaupt Erwähnung fand – sie wurde oft als Hindernis angesprochen, das Parker davon abhalten würde, eine neue Beziehung einzugehen, dabei stellte sie letztendlich absolut keine Hürde für die beiden dar, also war das meines Erachtens nach überflüssig.

Des Weiteren empfand ich die Auflösung des Konflikts zwischen Teagan und ihrem Dad wirklich unbefriedigend und auch ein wenig unrealistisch, denn es kommt sehrrr selten vor, dass Menschen so plötzlich einen Sinneswandel haben – vor allem nach so vielen Jahren.
Das hätte man meiner Meinung nach besser ausarbeiten sollen…

Was mich allerdings am meisten störte, waren die folgenden zwei Aspekte:
Erstens fand ich es alles andere als gut von Parker, wie er Teagan im Dunklen darüber lässt, was in seinem Leben vorgeht. Teagan war die Letzte, die von seiner familiären Situation und seiner Befürchtung erfuhr, was ich echt bescheiden von ihm fand, wo er doch angeblich so vernarrt in sie und es vor allem Teagan war, die vor Sorge um ihn verging und immer wieder versuchte, ihn zu kontaktieren.

Und dann mein größter Kritikpunkt – es gab zwei riesige Themen im Buch, diese waren Teagans Berufswunsch und Parkers familiäre Situation.
Beide Handlungsstränge fanden keinen Abschluss, was ich als Leserin unbefriedigend finde. Der Epilog war eh sehr kurz gehalten, ich finde da hätte man diese beiden Aspekte definitiv nochmal aufgreifen müssen/sollen. Dass man so gar nicht erfährt, wie Teagans Zukunft aussieht, ob sich Parkers Gesundheitszustand verbessert und was ein Jahr später mit seinen Eltern geschieht, fand ich nicht gut, das hat mir wirklich gefehlt, da dies ja die zentralen Themen im Buch waren.

Leider wird es nicht mein neues Lieblingsbuch der Autorin, da ich es inhaltich doch etwas schwach fand und auch zwei Fehler während des Lesens entdeckt hatte. Das finde ich immer etwas unglücklich, vor allem wenns über einen Verlag veröffentlicht wurde.
Die Cover von „Finding back to us“ und „Feeling close to you“ sehen ganz nett aus – aber ich mag die „dreckige“ und verschwommende Textur innerhalb der Buchstaben des Buchtitels nicht.
Trotz aller Kritikpunkte war es eine schöne Liebesgeschichte. Ob man sie gelesen haben MUSS, sei dahin gestellt und jedem selbst überlassen.
Ich fand Band 1 besser als Band 2


Eure Zeilenträumerin

Kommentare

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