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Rezension zu "Game of Gold" von Shelby Mahurin



Hey ihr Lieben!

Da bin ich wieder – ich hoffe euch allen gehts gut in dieser verrückten Zeit :/ Unfassbar, was zurzeit in dieser Welt abgeht und nein, ich werde nicht das böse C-Wort nennen :/
Zurzeit hats mich leider erwischt, der Arzt sagt es sei eine „fette Grippe“, getestet wurde ich aber nicht, da das ja nur noch bei „bestimmten Personen- & Berufsgruppen“ getan wird, was ich falsch finde – denn so kann man den Zahlen im TV absolut nicht trauen, wenn die meisten gar nicht mehr getestet werden…

Naja, aber weg von diesem ärgerlichen Thema – heute soll es um die Rezension zu „Game of Gold“ von Shelby Mahurin gehen. Das Buch wurde mir im Bloggerportal von Harper Collins freundlicherweise als Rezensionsexemplar genehmigt und ich möchte mich an dieser Stelle gerne dafür bedanken!

Original-Titel: „Serpent & Dove“ von Shelby Mahurin
Preis: 18,00 €
Seitenanzahl der Printausgabe: 448
Preis des eBooks:  13,99 €
Erschienen bei: Dragonfly

Von mir vergebene Sterne: 3 von 5

Zum Inhalt:

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt …

Hexen zaubern, Hexen rächen. Aber Lou liebt.

Meine Meinung zum Buch:

Leider ein Buch, das meinen Erwartungen nicht gerecht wurde bzw. wo ich finde, dass viel Potenzial verschenkt wurde.

Sowohl mit Lou als auch mit Reid wurde ich leider nicht warm – Lou war mir generell ein Rätsel und zu manipulativ, Reid hingegen war ein absolut naiver Sturkopf, der mir einfach nicht sympathisch war.
Die Geschichte wurde mal aus ihrer und mal aus seiner Sicht geschildert, was ich eigentlich ganz gut fand, doch da ich die Charaktere nicht sonderlich mochte, konnte ich dieser Tatsache auch nicht allzu viel abgewinnen.
Beide haben sich zwar im Laufe des Buchs weiterentwickelt, was ich wieder gut fand, aber dennoch konnten sie ihre Persönlichkeiten und Makel natürlich nicht gänzlich ablegen, weshalb auch das nur ein kleines „Trostpflaster“ für mich war.

Das Thema Hexen wurde in diesem Buch natürlich häufig aufgegriffen, aber ich war enttäuscht darüber, wie sie dargestellt wurden.
Ich fand, dass sie fast alle als grausam dargestellt wurden und auch die Art, wie die Anwendung von Magie beschrieben wurde, fand leider kein Verständnis bei mir, ich konnte mir diese Szenen sehr schwer vorstellen, was ich schade fand. So richtig dahinter geblickt habe ich nicht…

Der Schreibstil war zwar flüssig, aber die Sprache teilweise doch gewöhnungsbedürftig. Ich bin mir nicht sicher, ob mal davon gesprochen wurde, in welchem Jahr das Buch spielte, aber ich kam mir auf jeden Fall in die Vergangenheit zurückversetzt vor, was die Wortwahl und die öffentliche Hierarchie betraf.
Ich finde man hätte viel aus der Storyidee herausholen können, doch ich finde es immer schade, wenn mir noch nicht mal die Protagonisten zusagen, die diese Geschichte ja sozusagen rüberbringen bzw. erzählen sollen – das macht für mich schon sehr viel aus.

Natürlich war Reid auf eine gewisse Art und Weise erzogen worden, aber ich hätte mir gewünscht, dass er ein wenig mehr wie Ansel reagiert hätte bzw eingestellt gewesen wäre, denn Lou sagte es schon ganz richtig – er hatte einfach einen Stock im Hintern und schien zunächst absolut nicht dazu lernen zu wollen.

Aber Lou selbst war mir auch zu derbe, zu verrückt dargestellt – ich hätte mir irgendwie eine bodenständigere, nettere Protagonistin gewünscht, die ihre Geschichte erzählt.

Was mir ungemein in diesem Buch fehlte, war Spannung. Ich habe zu keinem Zeitpunkt mitgefiebert oder Theorien aufgestellt, sondern die Geschichte schwappte so wie das Meer über mich hinweg, ohne mich mitzureißen, was ich schade fand.
Durch Abändern des Schreibstils hätte man sicherlich mehr Spannung in die Geschichte reinbringen können.

Nach dem Ende ist klar, dass es noch einen weiteren Teil geben wird, aber diesen werde ich nicht lesen, weshalb ihr selbst entscheiden müsst, ob ihr „Game of Gold“ eine Chance gebt oder nicht.

Dass es verschiedene Arten von Magie gibt, fand ich interessant, doch meiner Meinung nach hätte man das Thema tiefgründiger ausarbeiten und näher drauf eingehen sollen. Vielleicht passiert dies ja in Band 2 … Schade, dass ich das dann nicht mehr mitbekommen werde.

Eure Zeilenträumerin

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