Huhu,
hier
kommt mal wieder eine Rezi ;P
Heute
geht es um einen Thriller namens „Liebe Mich. Töte Mich“ von
Jennifer Hillier. Das Buch wurde mir freundlicherweise von der
Randomhouse Verlagsgruppe als Rezensionsexemplar zugeschickt –
vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle! :)
Original-Titel: „Liebe
Mich. Töte Mich“ von Jennifer Hillier
Preis: 10,00
€
Seitenanzahl
der Printausgabe: 464
Preis
des eBooks: 8,99 €
Erschienen
bei: Penguin
Verlag
Von
mir vergebene Sterne: 4 von 5
Zum
Inhalt:
Der
Mörder hinterlässt grausame Botschaften. Und du weißt, sie gelten
dir.
Vor vierzehn Jahren kehrte Geos beste Freundin Angela nach einer Party nicht nach Hause zurück. Nun wird ihre zerstückelte Leiche gefunden. Für die Polizei ist schnell klar: Angela ist das Opfer des berüchtigten Serienmörders Calvin James. Doch für Geo ist Calvin nicht nur ein Serienmörder. Für sie ist er ihre erste große Liebe. Seit vierzehn Jahren weiß sie, was in dieser einen Nacht geschah, und vierzehn Jahre lang hat sie niemandem davon erzählt. Doch dann werden weitere Frauen ermordet, auf dieselbe Weise wie damals Angela. Der Mörder hinterlässt am Tatort eindeutige Botschaften. Und diese Botschaften gelten Geo ...
Vor vierzehn Jahren kehrte Geos beste Freundin Angela nach einer Party nicht nach Hause zurück. Nun wird ihre zerstückelte Leiche gefunden. Für die Polizei ist schnell klar: Angela ist das Opfer des berüchtigten Serienmörders Calvin James. Doch für Geo ist Calvin nicht nur ein Serienmörder. Für sie ist er ihre erste große Liebe. Seit vierzehn Jahren weiß sie, was in dieser einen Nacht geschah, und vierzehn Jahre lang hat sie niemandem davon erzählt. Doch dann werden weitere Frauen ermordet, auf dieselbe Weise wie damals Angela. Der Mörder hinterlässt am Tatort eindeutige Botschaften. Und diese Botschaften gelten Geo ...
Meine
Meinung zum Buch:
Mein
Interesse hat der Thriller wegen seines Klappentexts und seines
Covers geweckt, sodass ich schon sehr auf die Geschichte gespannt
war. Der Klappentext erfüllte mich mit hohen Erwartungen, weil er
sich so gut und spannend anhörte, doch es war zwar ein gutes Buch,
aber kein hervorragendes wie ich finde.
Für mich war die Geschichte gut aufgebaut, denn es gab immer wieder Rückblicke in Georginas Vergangenheit. Man erfährt, wie sie Calvin überhaupt kennenlernte, was genau damals geschah und weitere Dinge, die für die Handlung von Bedeutung waren und zum Verständnis der Charaktere beitrugen.
Stellenweise
gab es Passagen, die ich ehrlich gesagt übersprungen habe, da sich
das Buch irgendwann meiner Meinung nach in die Länge zog. Georgina
ist nicht die ehrlichste Haut wie ihr erfahren werdet, wenn ihr es
lest und jeder wird selbst sein Urteil darüber fällen müssen, ob
das, was ihr im Gefängnis widerfahren ist, zurecht geschah oder eben
nicht. Ich fand die Beschreibung ihres Aufenthalts dort ganz gut, es
war spannend und ich denke auch realistisch dargestellt.
Was
mich an ihr störte, war, dass sie sich selbst für einen guten
Menschen hielt, obwohl sie alle belog und auch später gegenüber der
Polizei nie die Wahrheit sagte.
Sie
hätte schon viel viel früher den Mund aufmachen und erzählen
sollen, was für eine Art Mensch Calvin war, doch sie tat es nie und
dass sie nach dem Vorfall von damals nie die Sache aufklärte, fand
ich alles andere als gut.
Die
Beschreibung des Vorfalls von damals… was soll ich sagen, ich fand
es verstörend und grausam, habe Tränen vergossen, war angewidert
und mir war schlecht. Mir wird jetzt noch ganz anders, wenn ich an
die Szene zurück denke.
Die
Autorin hat die Spannung lange Zeit aufgebaut, sodass man dem
Höhepunkt wirklich entgegenfieberte und endlich wissen wollte, wer
für die Morde verantwortlich war und welche Botschaft dahinter
steckte… jetzt kommt aber mein großes ABER.
Die
Auflösung empfand ich als sehr unbefriedigend. Ich hatte zwar nicht
mit diesem Ausgang der Geschichte gerechnet, doch es verursachte
keine Reaktion wie „WOW! Was für ein geniales Ende!“ bei mir,
sondern meine Augenbrauen wanderten eher skeptisch nach oben und ich
als Leserin blieb unzufrieden zurück. Ich finde es war ein zu
schnelles Ende, denn einige Sachen wurden nie aufgelöst und auch
Calvin erhielt nie seine gerechte Strafe, was ich nicht gut finde,
nach allem was er getan hatte.
Ab
hier folgen jetzt Spoiler, also bitte skippen, falls ihr das Buch
noch lesen möchtet :)
-
Anfang Spoiler -
Es
wurde nie aufgeklärt, warum Calvin andere Frauen umbrachte, aber so
besessen von Geo war. Ich meine das Tattoo, das Herzchen malen, dass
er nach ihrer Rückkehr auf sie „aufpasste“. Außerdem wurde er
als brutaler, manipulativer und gewalttätiger Mensch dargestellt,
ist aber überfordert, wenn er eine Leiche zerstückeln soll, kotzt
und weint? Das passte nicht so ganz zu dem Bild, das ich von ihm
hatte…
Des
Weiteren kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum Geo nie von
ihrer eigenen Vergewaltigung erzählt hat und obwohl man während des
ganzen Buchs das Gefühl hatte, als ob sie gar nicht so schuldig war
für das, was damals passiert ist, finde ich schon, dass sie einen
erheblichen Beitrag dazu geleistet hat. All die Lügen und das
Wissen, was sie verschwiegen hat… dass sie Calvin dann noch half,
die Leiche zu vergraben, war nur das Sahnehäubchen. Vor allem dass
sie die Rollen tauschten in dem Moment, war für mich Grund genug,
Georgina nicht als Unschuldslamm zu sehen und Kaiser war meines
Erachtens nach noch zu gut für sie.
-
Ende Spoiler -
Trotz
meiner Kritik gab es 2 Wendungen im Buch, die mich überraschen
konnten und das Buch konnte mich auch fesseln, aber ich hätte mir
eben ein ausgeklügelteres Ende und mehr Erklärungen bzw. nähere
Ausführungen gewünscht.
Ob
ihr das Buch lesen wollt oder nicht, bleibt euch überlassen :) Ich
fand es auf jeden Fall nicht schlecht ;)
Habt
noch einen schönen Sonntag!
Eure
Zeilenträumerin
Kommentare
Kommentar veröffentlichen