Huhu,
ich
hoffe eure Woche läuft bisher ganz gut :)
Ich
habe vor einigen Tagen „Drachendunkel“ von Eyrisha Summers aus
dem Carlsen Verlag als Buddyread mit einer befreundeten Bloggerin
gelesen und wollte mich an dieser Stelle nochmal beim Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! :)
Wie
mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr wie immer unter dem Punkt
„Meine Meinung zum Buch“ ;)
Original-Titel: „Drachendunkel:
Die Legende von Illestia“ von Eyrisha Summers
Preis: 14,00
€
Seitenanzahl
der Printausgabe: 368
Preis
des eBooks: 4,99 €
Erschienen
bei: Carlsen
Verlag
Von
mir vergebene Sterne: 2,5 von 5
Zum
Inhalt:
Drachen
kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die
Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im
Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von
Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist
gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein
Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu
erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu
retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie
unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet …
Meine
Meinung zum Buch:
Puhh,
Drachendunkel war leider ein Buch, das mich ziemlich enttäuscht hat.
Es fing so gut an… wirklich, die erste Szene, die im Buch
beschrieben wurde, hatte mich schon sehr berührt, sodass ich mit
Razul mitgelitten habe. Der Schreibstil war toll, die Storyline war
interessant, Ella erinnerte mich ein wenig an Katniss, so wie sie
ihre Familie versorgte… aber sobald die beiden aufeinandertrafen,
ging es für mich gefühlt nur noch bergab, was echt schade war.
Die
Liebesbekundungen der beiden haben mich irgendwann wirklich
aufgeregt, es war viel zu viel des Guten und sehr übertrieben
dargestellt. Außerdem habe ich das Gefühl gehabt, dass ich viele
Sätze mehrmals las, nur anders formuliert. Generell gab es in meinen
Augen viele Wiederholungen im Buch, z.B. gab es eine Szene, die dann
nochmal aus Razuls Sicht erzählt wurde und das war meiner Meinung
nach unnötig.
Der
Schreibstil war gut, die Szenen wurden auch schön beschrieben, aber
der Inhalt ließ zu wünschen übrig.
Der
Antagonist in dieser Geschichte wurde auch übertrieben dargestellt –
erst hält er sich für unschlagbar und die böseste Kreatur, die es
je gegeben hat und will Ella seinem Willen unterwerfen und dann? Ist
er von einer auf die andere Sekunde wie ausgewechselt und weiß
wieder, was richtig und was falsch ist… das kam so unglaubwürdig
rüber, dass es leider nur eine weitere Szene war, wo ich den Kopf
geschüttelt habe.
Es
gab ja auch diesen jahrhundertelangen Krieg und der wurde von der
einen auf die andere Sekunde auf einmal aufgelöst… Ich fand vieles
wirklich zu einfach, zu einfältig und unbefriedigend gelöst, was
sehr schade war.
Der
Epilog war dann nur das Sahnehäubchen, denn – Achtung Spoileralarm
– wie jung war Ella nochmal? Und dann bekommt sie ein Jahr später
schon ein Kind von Razul?
Ich
finde man hätte dieser Geschichte mehr Spannung verleihen und sich
auf den Krieg zwischen den Drachen konzentrieren sollen, anstatt
dauernd die Gefühle zwischen Razul und Ella zu beschreiben. Ich war
auch leider kein Fan davon, dass Razul als Drache so schwach war und
irgendwie allen unterlag… außerdem war oft die Rede von seinem
besten Freund Chandra, den er an die dunkle Bruderschaft verloren
hatte… das Buch begann ja sogar mit den beiden… aber werden sie
am Ende zusammengeführt? Nein… komischerweise lösen sich die
dunklen Drachen einfach alle so in Luft auf, wo ich auch nur mega
verwirrt war…
Eine
weitere Sache, die unbefriedigend gelöst war, war das Schicksal um
Ellas Bruder Tabor. Der arme Junge war ja kaum noch am Leben, aber
anstatt dass beschrieben wird, wie sie ihn retten, wurde nur
nochmal kurz erwähnt, dass er auf dem Rücken eines Drachen saß und
Schluss. Das wars… Wieso ging man dann vorher so oft auf ihn ein?
Für
mich ergab leider vieles in dem Buch keinen Sinn bzw. hätte weiter
ausgebaut werden sollen. Die
Storyline hatte Potenzial, es wurde nur nicht ausgeschöpft wie ich
finde.
Im
Endeffekt kann ich dem Buch deshalb leider nur 2,5 / 5 Sternen geben…
Eure
Zeilenträumerin
Kommentare
Kommentar veröffentlichen