Hallo
ihr lieben :)
„Red,
White & Royal Blue“ war ja in der Community ein sehr gehyptes
Buch und ich muss zugeben, dass ich mich davon habe anstecken lassen,
anstatt auf mein Bauchgefühl zu hören. Denn nach dem Lesen des
Klappentexts sagte mir genau dieses Bauchgefühl, dass es sehr
politisch werden wird und ich und Politik sind keine Freunde ;)
Dennoch
wurde mir immer wieder gesagt, wie absolut toll das Buch sei, also
habe ich es gewagt und den Verlag gefragt, ob sie mir ein
Rezensionsexemplar zur Verfügung stellen würden – Droemer Knaur
war so lieb und hat mir eins zugeschickt, wofür ich mich an dieser
Stelle auch nochmal ganz herzlich bedanken möchte! Ihr seid
wahnsinnig liebe Menschen und mir tut es immer so leid, wenn ich dann
keine tollen Rezensionen verschicken kann...
Original-Titel: „Red,
White and Royal Blue“ von McQuiston
Preis: 12,99
€
Seitenanzahl
der Printausgabe: 464
Preis
des eBooks: 9,99 €
Erschienen
bei: Knaur
TB
Von
mir vergebene Sterne: 3 von 5
Zum
Inhalt:
Als
seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex
Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv,
charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus.
Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei
einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit
dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind
bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und
England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen
Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …
Meine
Meinung zum Buch:
Normalerweise
mache ich mir während des Lesens eines Buchs immer Notizen für die
anschließende Rezension - „Royal Blue“ war tatsächlich das
erste Buch, wo mir während des Lesens und auch nach Beenden des
Buchs nichts, aber auch gar nichts einfiel. Mein Kopf war leer und
ich dachte mir nur „Was soll ich denn jetzt in meine Rezension
schreiben?“
Generell
war es für mich persönlich zu politisch – ich hatte dies oben
schon kurz angesprochen und der Klappentext sagt einem eigentlich
schon, dass es viel mit Politik zutun haben wird, aber irgendwie ging
ich davon aus, dass es wohl nicht soo schlimm werden würde, da ich
dachte die Liebesgeschichte würde im Vordergrund stehen.
Aber
für mich war das Verhältnis so 50:50 – es kam schon sehr viel
Politik drin vor und da habe ich ein wenig das Interesse verloren, da
es ein Bereich ist, der mir nicht zusagt.
Sowohl
Alex, der Sohn der Präsidentin der Vereinigten Staaten, als auch
Henry, britischer Thronfolger, konnten mich leider auch nicht von
sich überzeugen. In meinem Kopf habe ich das Verhältnis der beiden
so zusammengefasst – erst hassen sie sich, ohne sich wirklich zu
kennen, dann schlafen sie eigentlich nur miteinander und zum Schluss
kam dann irgendwie das Thema Liebe auf. Ich muss sagen, dass mich der
Mittelteil ziemlich gestört hat – es war mir ZU VIEL des Guten.
Jedes Mal, wenn die beiden sich sahen, sind sie übereinander
hergefallen, anstatt zu reden, auszugehen oder sonst was und ja, das
war nicht so meins.
Henry
war ein Charakter, den ich bis ganz zum Ende nicht einschätzen
konnte – dauernd zog er sich zurück, wo er zuvor vorpreschte und
Alex tat mir da ehrlich gesagt schon leid, da er kaum wusste, woran
er bei ihm war oder ignoriert wurde.
Die
beiden waren schon süß zusammen, wenn sie mal miteinander redeten
oder schrieben, aber für mich hat das ganze politische Drama da viel
kaputt gemacht.
Ich
fand schon, dass es sehr realistisch dargestellt wurde, wie so etwas
ablaufen würde und auch der Schreibstil war angenehm zu lesen, doch
ich habe mich zwei Wochen lang eher durchs Buch gekämpft, da es mich
nicht fesseln konnte, auch wenn die beiden immer wieder neue Hürden
zu überwinden hatten.
Letztendlich
gebe ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen – der Schreibstil war
gut und flüssig, die Charaktere waren für mich aber eher mau. Alex
mochte ich am Anfang wegen seines Humors und seiner Ehrlichkeit sehr,
auch seine Schwester gefiel mir von ihrer Art her. Doch dann gab es
da noch den widersprüchlichen Henry, seinen absolut nervtötenden
Bruder, Alex Mutter und das Überwachungspersonal der beiden
Liebenden – all diese Charaktere konnten mich nicht für sich
gewinnen – sei es durch ihre Worte oder Taten.
Die
Geschehnisse im Buch wurden zwar realistisch dargestellt, doch man
sollte sich bewusst sein, dass sich sehr viel um die Wahl in den USA
und das Image Großbritanniens dreht.
Eure
Zeilenträumerin
Kommentare
Kommentar veröffentlichen