Sodele,
dann
kommt hier die versprochene 2. Rezension des Tages zum Finale der
Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo!
Auch
hier möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag für die Zusendung
der Rezensionsexemplare bedanken <3
Original-Titel: „Lodernde
Schwingen“ (Grischa Trilogie 3) von Leigh Bardugo
Preis: 12,99
€
Seitenanzahl
der Printausgabe: 432
Preis
des eBooks: 9,99 €
Erschienen
bei: Knaur
Verlag
Von
mir vergebene Sterne: 2,5 von 5
Zum
Inhalt:
Tief
unter der Erde versteckt sich Alina vor dem Dunklen, der nun
endgültig die Macht in Ravka übernommen hat. Um sie hat sich ein
Kult gebildet, der sie als Sonnenkriegerinverehrt – doch in den
Höhlen kann Alina ihre Kräfte nicht anrufen. Und die einst mächtige
Armee der Grisha ist fast vollständig zerschlagen.
Alinas letzte Hoffnung gilt nun den magischen Kräften des legendären Feuervogels – und der winzigen Chance, dass ein geächteter Prinz noch leben könnte. Gemeinsam mit Mal macht sich Alina auf die Suche. Doch der Preis für die uralte Magie des Feuervogels könnte alles zerstören, wofür sie so lange gekämpft haben.
Alinas letzte Hoffnung gilt nun den magischen Kräften des legendären Feuervogels – und der winzigen Chance, dass ein geächteter Prinz noch leben könnte. Gemeinsam mit Mal macht sich Alina auf die Suche. Doch der Preis für die uralte Magie des Feuervogels könnte alles zerstören, wofür sie so lange gekämpft haben.
Meine
Meinung zum Buch:
Jaa…
leider wurde diese Trilogie meines Erachtens nach mit jedem Band
schwächer :/
Alina,
die Protagonistin dieser Reihe, kam mir wie ein komplett anderer
Charakter vor, wenn man sie mit der Alina zu Beginn von Teil 1
verglich – sie hatte sich um 180 Grad gedreht, wovon ich eher
selten ein Fan war.
Mal,
ihr bester Freund, gefiel mir ja in Band 2 leider gar nicht von
seiner Art her, dies hat er versucht in Teil 3 wiedergutzumachen –
ob ihm das so recht gelungen ist, da bin ich mir nicht
sicher.
In
Teil 3 gab es meiner Meinung viele langweilige Szenen, die zwar den
nächsten „Akt“ vorbereiteten, aber nicht wirklich interessant
waren.
Der
Schreibstil von Leigh Bardugo war wie immer wundervoll und flüssig,
sonst hätte ich die Trilogie wahrscheinlich schon während des
zweiten Bands beendet, da die Handlung für mich oft schwächelte.
Was
ich dem Buch jedoch zu gute halten muss, waren die mehrfachen,
überraschenden Twists, die ich so nicht vorhergesehen habe – ob
diese Wendungen „wünschenswert“ waren oder eben nicht, das sei
jedem selbst überlassen.
Leider
muss ich zugeben, dass ich im finalen Teil völlig den Überblick
über all die Charaktere und ihre Fähigkeiten/Ränge verloren habe –
Leigh Bardugo hat zwar eine einzigartige Welt mit ebenso
einzigartigen „Berufen“ erschaffen, aber wenn ich dauernd
nachschlagen muss, was dieses und jenes nochmal bedeutete, wer
nochmal jene Person war und auf wessen Seite sie stand, dann geht
auch bei mir irgendwann das Interesse an den anderen Charakteren und
der Lesespaß verloren.
Was
mir nicht zusagte, war das Ende des Dunklen. Diese „Kreatur“
hatte sooo viel Schrecken und Leid verbreitet, er hatte so viel
Schlimmes angerichtet und bekommt dann so ein Ende – das fand ich
nicht wirklich gerechtfertigt.
Auch
seine „Aussprache“ mit Alina vorher… es war einfach nur
komisch. Ich weiß, dass die Autorin aufzeigen wollte, dass hinter
seiner Fassade ein vereinsamter, viel zu starker junger Mann steckte,
der sich selbst in seiner Gier nach Macht verloren hatte, aber man
kann nicht über all seine Taten einfach hinwegsehen, das geht
einfach nicht. Er hat so viele Menschen auf dem Gewissen und wollte
immer mehr und mehr, egal welche Opfer es erfordert hätte.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich Band 1 am liebsten mochte, da Band 2 und 3 handlungstechnisch schwächelten und viele langweilige Szenen aufwiesen.
Insgesamt
wurde ich auch sehr von all den Namen, Berufen, Orten etc. verwirrt,
da hatte ich keinen Überblick mehr drüber, was wirklich schade war.
Jeder
Charakter in diesen Büchern hat mir zu einem Zeitpunkt mal gefallen
und zu einem anderen richtig missfallen. Gerade Alina hatte sich sehr
verändert, Mal war in Teil 2 überhaupt nicht anbetungswürdig und
der Dunkle wurde eh immer grausamer…
Die
Wendungen im Finale dieser Trilogie waren überraschend, wenn auch
teilweise sehr erschreckend. Dennoch konnte ich in Teil 3 nicht
wirklich Spannung spüren, diese kam erst in der allerletzten
Schlacht auf, die zugegeben sehr schnell verlief.
Würde
ich die Reihe dennoch empfehlen? Ich weiß es nicht… ich kann es
euch echt nicht sagen :/ Teil 2 und 3 konnten mich nicht mehr von
sich überzeugen, vor allem wegen der Charakterveränderungen,
dennoch war es irgendwie eine gute Reihe. Vor allem der Erzählstil
der Autorin hat vieles rausgerissen. Deshalb entscheidet bitte
selbst, ob ihr der Reihe eine Chance geben möchtet :)
Die
Cover sind auf jeden Fall wunderwunderschön <3
Eure
Zeilenträumerin
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