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"Shadow Tales 2" von Isabell May - das Finale

 


Soo da bin ich wieder liebe Zeilenträumer :D

Heute gibt es zur Abwechslung mal eine Rezension zu einem Fantasybuch – es geht um den zweiten Teil der „Shadow Tales“ - Dilogie von Isabell May!

Band 1 hat mir damals sehr gut gefallen (abgesehen vom Love Triangle) und ich war gespannt wie Lelanis Reise weitergeht! Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken <3

Hinweis: da es um Teil 2 geht, wird die Rezi automatisch Spoiler enthalten ;)

In nächster Zeit wird es übrigens noch Rezensionen zu weiteren Thrillern, Fantasybüchern und Romance-Büchern geben, also bleibt gespannt :D


Original-Titel: „Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne“ von Isabell May

Preis: 17,00 €

Seitenanzahl der Printausgabe: 448

Preis des eBooks:  6,99 €

Erschienen bei: ONE


Von mir vergebene Sterne: 3 von 5


Zum Inhalt:


Lelani hat es geschafft. Sie konnte ihre Mutter aus dem Gefängnis befreien und zurück in die Tiefen des Gitterwalds fliehen. Nichts ist mehr wie es vorher war. Wieso hat es die Herrscherin von Vael auf Lelani und ihre Mutter abgesehen? Und für wen schlägt Lelanis Herz nun wirklich? Antworten hofft sie bei den Schattenwandlern auf Kuraigan zu finden. Als wäre das nicht schon genug, scheinen sich ihre Mond- und Sonnenmagie immer weiter zu entfachen und drohen, sie von innen heraus zu zerstören ...


Meine Meinung zum Buch:


Zunächst einmal hätte ich eine Frage, die mir während des Lesens auf einmal in den Sinn kam – wieso heißt die Dilogie eigentlich „Shadow Tales“, wenns doch primär um Mond- und Sonnenmagie geht? :D


Aber wie immer beginne ich am Anfang und die Geschichte setzt direkt dort an, wo Band 1 aufhörte, was ich gut fand!

Leider muss ich sagen, dass ich Lelanis Mutter Ashwind nicht mehr wirklich mochte, nachdem man von ihr erfuhr, was genau damals geschehen ist und ihre Schwester dazu veranlasste, sie in einem Turm einzusperren.

Serpia wurde als sehr temperamentvoll, rachsüchtig und erbarmungslos dargestellt, was ich teilweise schon krass fand, denn ich konnte etwas nachvollziehen, weshalb sie so unendlich sauer auf ihre Schwester war – sowas tut man der eigenen Schwester einfach nicht an. Natürlich war es falsch, wie sie Ashwind wegsperrt hat und Lelani ebenfalls töten lassen wollte, aber ihr wurde damals genau genommen alles weggenommen, sowas reißt Menschen schon mal in den Abgrund.

Ich bin kein Fan von Serpia, das definitiv nicht, aber für mich steht sie fast auf einer Stufe mit Ashwind, da ich Fremdgehen nicht leiden kann, vor allem wenn man bedenkt wie lange das ging, dass sie ihr gar nichts davon erzählen wollte und sich dann noch vom Verlobten ihrer Schwester schwängern lässt… Das war einfach nur unter aller Sau, sorry wenn ich das so schreibe, aber ich weiß nicht, was ich sonst dazu sagen soll.


Generell muss ich leider sagen, dass ich Teil 2 schwächer als seinen Vorgänger fand. Ich habe einige Seiten überflogen, auch wenn der Schreibstil wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen war. Doch irgendwie mochte ich den Inhalt und die Auflösung nicht so richtig. Der Twist am Ende bzgl. der Herrschaft war gut, den habe ich nicht kommen sehen, aber vieles im Buch fand ich leider einfach nur vorhersehbar.

Die Sache mit Haze wurde einfach zu oft angeteasert, das war schon überdeutlich. Für mich war seit Band 1 klar, dass die Autorin das Liebesdreieck ja irgendwie auflösen muss und ich wusste allein anhand der Gefühle, die Lelani bei den Berührungen des jeweils anderen verspürte, wer es werden würde. Ich fand es schade, dass man Haze zum Buhmann machte, denn er schien mir ein guter Freund zu sein, auf den man sich verlassen konnte. Dass er auf einmal sooo krass auf Reichtum und Luxus aus war, passte nicht recht zu meinem Bild von ihm.

Seine gesamten Reaktionen bzgl. Lelani sollten einfach nur gespielt gewesen sein? Dann ist Haze eindeutig der beste Schauspieler auf dieser Welt.


Kyran war von Anfang an ein Charakter, mit dem ich nicht warm wurde und es blieb leider bis zum Schluss so. Ich fand ihn zu unreif, da er keine Situation wirklich ernst nahm und immer große Sprüche klopfte oder etwas verschwieg. Für mich hatte er mehr etwas von einem rebellischen Teenager als von einem jungen Mann, sodass ich kein Partnerpotenzial in ihm sah.

Auch deshalb konnte ich nicht nachvollziehen, warum Lelani immer und immer wieder zu ihm ging, belächelt wurde und ihn trotz allem, was passiert war, noch als love interest ansah.


Insgesamt gibt es 3 Sterne für diese Fortsetzung, die ich in Ordnung fand, von der ich mir aber noch mehr erhofft hatte. Ich hätte mir bessere Lösungen/Twists, weniger Hinweise auf den Maulwurf und sympathischere Charaktere gewünscht, denn wenn ich jetzt mal so drüber nachdenke, dann mochte ich am Ende von Band 2 nur noch den 2. Lord Dalon und Aphra, was ich schade finde...


Eure Zeilenträumerin


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